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- Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM Klare Regelungen

Neue Parkregelung in der Innenstadt: "Es funktioniert nur, wenn kontrolliert wird"

23.05.17 - Wohl jeder, der in Bischofsheims Innenstadt mit dem Fahrzeug schon einmal unterwegs war, geriet am Marktplatz zwischen Josefstraße und Herrngasse schon einmal in die Situation, dass es kaum mehr vor und zurück ging, da parkende Fahrzeuge am Straßenrand, die ohnehin schon enge Gasse noch mehr verengten. Damit soll nun Schluss sein. Seit wenigen Tagen zeigen zwei Schilder, dass in diesem Bereich ein absolutes Halteverbot herrscht.

Das Thema sorge in Bischofsheim für Gesprächsstoff, sagte Manfred Markert in der Sitzung des Stadtrates. Bürgermeister Georg Seiffert verwies auf die problematische Verkehrssituation und die Notwendigkeit hier eine Lösung zu finden. „Es ist weniger einschneidend, als die Ausweisung einer Einbahnstraße“, erklärte er.

In den nächsten zwei Wochen sollen vom Bürgerbüro Informationsschreiben an Falschparker herausgegeben werden, in dem auf die neue Regelung hingewiesen werde. Diese Schreiben seien nicht mit einem Bußgeld verbunden. Auch die Anwohner beziehungsweise anliegenden Betriebe verteilen diese Schreiben. Nach Ablauf der zweiwöchigen Gewöhnungsfrist, sei dann allerdings auch mit Kontrollen durch die Polizei und damit verbundenen finanziellen Maßreglungen zu rechnen, kündigte Seiffert an.

Der stellvertretende Bürgermeister Egon Sturm unterstrich diese Vorgehensweise. „Der Eingriff in die Verkehrsabläufe funktioniert nur, wenn auch kontrolliert wird.“ Dabei sprach sich Sturm für das absolute Halteverbot aus, das eindeutiger und klarer sei als ein eingeschränktes Halteverbot. „Es geht nicht darum, die Leute zu ärgern, sondern um das Grundübel der engen Verkehrssituation“, betonte Sturm.

Nicht nur die Parksituation am Marktplatz sondern insgesamt in den Innenstadt sei unbefriedigend, machte Jörg Rössler aufmerksam. Vielfach parken auch Personen, die in der Innenstadt arbeiten vor Ort. Auch werde die Parkregelung von einer Stunde Dauer häufig ebenso wenig beachtet, wie die Regelung über die Anwohnerparkausweise.

Bürgermeister Seiffert informierte das Stadtratsgremium über eine geplante Besprechung der drei Bürgermeister und Stadtverwaltung mit der Polizei zur allgemeinen Verkehrssituation in Bischofsheims Altortbereich und einer praktikablen Überwachung. „Wir wollen nicht an jeder Ecke Schilder aufstellen“, sagte Seiffert. Der dritte Bürgermeister Wolfgang Enders sprach sich für „eindeutige und klare Regelungen“ aus.

Wie die geschäftsführende Beamtin Ulla Schröder erklärte, sei die Verwaltung beauftragt, alle bisherigen Regelungen zusammenzutragen. So sei manches in Vergessenheit geraten, wie beispielsweise die Freigabe der Parkregelung in den Nachtstunden. Eine Satzung oder Verordnung zur Parkregelung gebe es bislang nicht, nur verschiedene Stadtratsbeschlüsse. Nach der Zusammenstellung und der Besprechung mit der Polizei werde das Thema im Stadtrat vorgestellt, zudem seien zu möglichen neuen Regelungen auch Bürgerinformation geplant. Jörg Rössler bat um sinnvolle und praktikable Lösungen. (me) +++


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