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Flurprozession der Innenstadtpfarrei durch den Fuldaer Schlossgarten - Fotos: Martin Engel

REGION "Zusammen kommen - in Seinem Namen"

Christi Himmelfahrt! Gottesdienst mit Prozession und Fahrzeugweihe - Hintergründiges

25.05.17 - Unter dem Motto "Zusammen kommen - in Seinem Namen" feierte die Fuldaeer Innenstadtpfarrei St. Simplicius, Faustinus und Beatrix heute Vormittag anläßlich des Himmelfahrt-Feiertages einen Gottesdienst im Fuldaer Schlossgarten, zu dem über 500 Gläubige kamen. Zelebrant und Prediger war Stadtpfarrer und Dechant Stefan Buß sein. "Christi Himmelfahrt" gehört zu den ältesten Festen des Kirchenjahres und war schon vor über 1.500 Jahren allgemein eingeführt. Aus der Apostelgeschichte ist überliefert, daß Jesus 40 Tage nach Ostern in Jerusalem vor den Augen der Apostel von einer Wolke in den Himmel aufgehoben wurde. Diese "leibliche" Himmelfahrt des auferstandenen Jesus ist auch Motiv vieler religiöser Bilder und Thema von Arbeiten großer Maler.

 Im Anschluss an den Gottesdienst gab es eine Prozession durch den Schlosspark. Die Altäre standen thematisch unter dem Thema "Wir feiern unseren Glauben – Und alles war sehr gut (Buch Genesis) - Gerechtigkeit und Frieden in der Welt – sowie auf dem Hintergrund des Reformationsgedenken Alle sollen eins sein". Musikalisch gestaltete der Musikverein Niesig, sowie ein Gesangsquartett mit Bläsern unter der Leitung von Anne Rill. Im Anschluss daran gab es eine Einladung zur traditionellen "Wallwurscht", während der Musikverein Niesig zu einem Ständchen aufspielte.

 Die katholischen und evangelischen Christen feiern am heutigen 40. Tag nach Ostern das Fest von "Christi Himmelfahrt". Nach alter Tradition gab es heute morgen in den hessischen (katholischen) Diözesen überall "Flurprozessionen". Begleitet von Musikkapellen, Fahnenabordnungen und dem Allerheiligsten in der Montranz zogen die Gläubigen durch die Kirchenbezirke (Orte/Flure/Felder) und erbaten mit Gebeten und Liedern den Segen Gottes.

 Ein Kirchensprecher sagte in Fulda, Pilgerfahrten und Pilgerwanderungen hätten in der heutigen Zeit wieder Hochkonjunktur. Wenn viele politische und weltanschauliche Gruppen die Straßen und öffentlichen Plätze beanspruchten, warum sollten dies nicht auch die Christen tun. Sie hätten eine Botschaft, die es wert sei, von den Dächern gerufen und auf den Straßen verkündet zu werden. Außerdem erinnere der heutige Feiertag daran, daß am Ende menschlichen Lebens nicht Tod, Grab und Finsternis stehe, sondern eine "Himmelfahrt", die alle mit Freude erfüllen sollte.

 Am Ende des Gottesdienstes vor der Prozession segnete Stadtpfarrer Stefan Buß den neuen Gemeindebus und übergab ihn seiner Bestimmung. Das Fahrzeug wurde mit großer Unterstützung der Firma Ford Sorg für die Pfarrei zur Verfügung gestellt (pm/ma).  +++


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