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Die Fulda Saints (in orange) mussten sich den Phantoms aus Wiesbaden geschlagen geben - Fotos: Jonas Wenzel

FOOTBALL Fulda Saints - Wiesbaden Phantoms II 7:8

Die Saints verschenken den Derbysieg

28.05.17 - Die Fulda Saints haben das Derby gegen die zweite Mannschaft der Wiesbaden Phantoms verloren. Am Samstag musste sich die Mannschaft von Head-Coach Patrick Guthermuth mi 7:8 (0:0, 7:0, 0:0, 0:8) den Gästen aus der Landeshauptstadt geschlagen geben. Es war die dritte Niederlage in Folge in der Landesliga Mitte.

Wie schnell sich ein Football-Spiel drehen kann, bekamen die gut 300 Zuschauer auf dem Sportplatz der SG Johannesberg zu sehen. Bis weit in das letzte Viertel hinein führten die Saints mit 7:0, die Fans fieberten dem Ende hingegen. Dann aber hatte Wiesbadens Quarterback, Robin Graschberger, seinen großen Auftritt. Mit einem Touchdown besorgte er zunächst den 6:7-Anschluss. Die Phantoms blieben in Ballbesitz und hatten nun zwei Optionen.

Entweder per Fieldgoal einen sogenannten „Point after Touchdown“ versuchen und den Ausgleich markieren. Oder auf zwei Punkte spekulieren, noch einmal in die Endzone durchbrechen und die Führung erzielen. Phantoms-Trainer Reinhold Pradt entschied sich für die Variante mit mehr Risiko und ordnete einen Spielzug zur sogenannten „Two-point-Conversion“ an. Mit Erfolg. Erneut war es Graschberger, der es in die Endzone schaffte und auf 8:7 für die Gäste stellte.

„Das war ein Geschenk“, ärgerte sich Saints-Head-Coach Guthermuth nach der Partie. Ähnlich sah es Phantoms-Coach Pradt: „Wir haben das Geschenk angenommen.“ Zwar hatten die Hausherren im Anschluss noch einmal die Chance, den Ausgleich zu erzielen, aber Patrick Dentlers Fieldgoal-Versuch fand nicht den Weg ins Ziel.

„Offensiv fehlen uns einfach noch ein paar Kleinigkeiten“, gestand Guthermuth nach der Partie ein. Dass seine Mannen zu viele technische Fehler produzierten, hatte auch Fuldas Head-Coach erkannt. Dafür aber auch zwei Begründungen parat gehabt: „Wir hatten heute nur 32 Mann dabei. Es mussten daher auch welche auf beiden Seiten spielen. Hinten raus ist uns einfach die Luft ausgegangen.“ Auch Gäste-Coach Pradt klagte über personelle Engpässe.

„Wir hatten ähnliche Sorgen wie heute Fulda und gingen auf dem Zahnfleisch.“ Dass sich seine Phantoms aber über den Sieg freuen durften, lag an dem Fehler, der Wiesbaden die Wende ermöglichte. Überhaupt dominierte auf beiden Seiten die Defense. Viele Punkte bekamen die Zuschauer daher nicht zu sehen. Reinhold Pradt hat aber auch eine gute Leistung in der Offense erkannt.

„Wir sind heute in der Offense 250 Yards gelaufen, das sind wir die ganze Saison bislang nicht“, sagte Pradt und wollte daher nicht von einem defense-lastigen Spiel sprechen. Die ersten Punkte aber wollten erst im zweiten Viertel fallen. Fuldas Quarterback Kerim Viebrock stieß in die Endzone vor und markierte mit einem Touchdown die 6:0-Führung. Und Dentler legte mit einem Fieldgoal das 7:0 hinterher.

Weil die Fuldaer aber in der Schlussphase unachtsam waren, drehten die Phantoms mit zwei Aktionen das Spiel und gingen als Derbysieger aus der Begegnung. „Wir wollen im Mittelfeld der Tabelle landen“, sagte Patrick Guthermuth über die Zielsetzung seiner Saints, die auch nach der dritten Niederlage in Folge in eben diesem zu finden sind. (Tobias Herrling) +++


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