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Ankunft auf dem Kreuzberg - Fotos: Marion Eckert

BAD NEUSTADT/S. "Miteinander im Zeichen des Kreuzes"

Kreuzbergwallfahrt der Pfarrei Mariä Himmelfahrt - Segen mit dem Kreuzpartikel

28.05.17 - In diesem Jahr stand die zweitägige Fußwallfahrt der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Bad Neustadt zum Kloster Kreuzberg unter dem Motto „Miteinander auf dem Weg im Zeichen des Kreuzes“. In den frühen Morgenstunden machten sich 68 Pilger, unter Führung von Wallfahrtsleiter Gerhard Zinke von Bad Neustadt aus auf den Weg in die Rhön. Den Pilgersegen hatte ihnen zuvor Pfarrer Dr. Andreas Krefft mit auf den Weg gegeben.

Über Leutershausen, die Bildeiche und Eiserne Hand ging es hinauf zum Neustädter Haus, wo noch weitere Pilger dazu kamen. Angeführt wurden die Wallfahrer von Kindern aus der Pfarrei, die es sich nicht nehmen ließen Kreuz und Fahnen von Bad Neustadt bis zum Kreuzberg zu tragen. Diakon Wolfgang Dömling verriet: „Wir wollten Kreuz und Fahne ein Stück im Auto transportieren, doch die Kinder ließen das nicht zu.“ Auch Pater Martin Domogalla, der die Bad Neustädter auf dem Kreuzberg begrüßte, freute sich sehr über die Kinder an der Spitze der Wallfahrt. „So viele Kinder habe ich bei einer Wallfahrt ja noch nie gesehen“, sagte er und wollte gleich einmal hören, wer denn den kompletten Weg von Bad Neustadt zum Kreuzberg gegangen sei.

In der Wallfahrtszeit gehöre auf dem Kreuzberg der Segen mit dem Kreuzpartikel und die Verehrung des Kreuzes dazu. Doch bevor die Wallfahrer in die Strophen „Oh Heiliges Kreuz sei uns gegrüßt“ einstimmten, erklärte Pater Martin den Kindern, was es mit dem besonderes verziertem Kreuz, das er in Händen hielt, auf sich habe. „Die beiden Splitter in dem Glas in der Mitte sollen vom Kreuz Christi sein.

Zumindest erzählt es uns so die Tradition. Nachgeprüft werden kann das nicht mehr.“ Der Wallfahrtsweg von Bad Neustadt auf den Heiligen Berg der Franken, führe durch sehr viel Wald. „Es ist der schönste Prozessionsweg zum Kreuzberg“, befand Pater Martin. Bei dem sonnigen Wetter und den warmen Temperaturen sei dies den Wallfahrern sicherlich zu Gute gekommen, vermutete er und wünschte ihnen auf dem Kreuzberg gesegnete Stunden.
„Mögen sie reich beschenkt vom Kreuzberg zurück in ihren Alltag gehen.“ Doch mit der Ankunft auf dem Kreuzberg war die Wallfahrt der Bad Neustädter noch nicht beendet. Nach einer kurzen Mittagspause, wurde am Nachmittag der Kreuzweg entlang der Stationen bis hinauf zum Gipfel des Kreuzbergs gebetet. Diakon Wolfgang Dömling, der schon für den Weg von Bad Neustadt zum Kreuzberg die Texte vorbereitet hatte, hatte auch hier die Verantwortung.

Während des Weges zum Heiligen Berg der Franken betrachtete Dömling das Thema „Miteinander auf dem Weg im Zeichen des Kreuzes“ in Gebeten, Fürbitten, Litaneien und Texten. Ihm standen verschiedene Vorbeter zur Seite und die Musiker Frank Müller und Michael Eisenmann. „Gott mach uns offen füreinander. Nimm uns die Angst vor dem Schritt aus unserem Bunker heraus. Segne uns, wenn wir uns die Hände reichen“, wurde für das Miteinander gebetet. Viele Litaneien waren den regelmäßigen Wallfahrern durchaus bekannt, doch neu war in diesem Jahr die Litanei vom Heiligen Kreuz, in der das Kreuz auf vielfältige Weise betrachtet wurde.

Der Samstag endete mit der Wallfahrtsmesse zu der eigens Pfarrer Dr. Andreas Krefft zum Kreuzberg kam, dem Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein. Nach dem Frühstück und der Messfeier am Morgen mit Pater Martin ging es zurück ins Tal, zurück in die Kreisstadt, wo die Wallfahrer am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen wieder begrüßt wurden (me).  +++


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