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Simon Härting (Mitte/Anzug) im Kreis von Priestern... - Fotos: Walter Dörr

SINNTAL Seltenes Ereignis in Pfarrkirche

Erstmals Ewige Profess - Versprechen von Simon Härting in Sannerz

28.05.17 - Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes war heute Morgen in der Pfarrkirche Mariae-Himmelfahrt in Sannerz die Ewige Profess-Feier von Simon Härting. Der Provinzial der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos, Josef Grünner (München) nahm ihn nach seiner endgültigen Entscheidung, sein ganzes Leben der Gemeinschaft Don Boscos und jungen Menschen zu widmen, in den Orden auf. Zahlreiche Geistliche und Salesianer-Brüder auch aus Österreich, Italien, Polen und der Slowakei waren in die Sinntal-Gemeinde gekommen, um an der Feier teilzunehmen.

 Auch die Gemeinde war zahlreich vertreten, sodass die Kirche voll besetzt war, als Provinzial Josef Grünner zu Beginn alle begrüßte und denen dankte, die Simon Härting bislang begleitet und unterstützt haben. In der Heiligen Messe befragte der Provinzial mehrmals Simon Härting, was er bei Don Bosco möchte, ob er es sich gut überlegt habe und wisse, worauf er sich einlasse. Härting begründete seinen Entschluss und sagte, worum es ihm gehe.

 Bei der Profess erhielt Härting von Provinzial Grünner die obligatorische brennende Profess-Kerze und las die Profess-Formel vor. Härting unterschieb diese Profess-Formel auf dem Altar. Zum Ende waren noch zwei ausdeutende Zeichen: ein Friedensgruß zwischen Salesianern (Umarmungen) und das Überreichen des Profess-Kreuzes an Härting.

 Härting ist 1983 in Landsberg am Lech geboren. Nach dem Abitur leistete er Zivildienst in einer Benediktiner Abtei und studierte dann Theologie und Sozialpädagogik in Benediktbeuern. Seit 2012 ist Härting in der Jugendhilfeeinrichtung Don Bosco in Sannerz als Erzieher, pädagogischer Leiter der Flüchtlingsarbeit und im Pastoraldienst tätig. Von Oktober an kommt das Diakonatspraktikum und die Priesterweihe erfolgt am 1. Juli 2018 in Benediktbeuern. (Walter Dörr)

HINTERGRUND - Wie werde ich ein Salesianer?
In vier Ausbildungsphasen richtet der Aspirant zum Salesianer Don Boscos sein Leben, Denken und Handeln immer mehr nach den Werten des Evangeliums und dem Geist Don Boscos aus, und er probiert und prüft sich. Beim Aspirantat/Vornoviziat (sechs Monate) bekommt man einen ersten intensiven Kontakt mit Salesianern, einem lebendigen geistlichen Leben - auch in einer Gemeinschaft der Salesianer Don Boscos. Das Noviziat verbringen die deutschen Novizen an der Seite eines Novizenmeisters in Pinerolo/Italien und sind so dem Ordensgründer, seinem Leben und Arbeiten besonders nah. Sechs Jahre dauert die zeitliche Profess, in der man Erfahrungen im salesianischen Leben sammelt und sich beruflich ausbilden lässt (Salesianerbruder, Diakon, Priester). Angehende Priester studieren Sozialpädagogik und Theologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule für Sozialwesen und an der Philosophisch-theologischen Hochschule in Benediktbeuern. Die letzte Entscheidung zum Salesianer Don Bosco, sein ganzes Leben der Gemeinschaft und jungen Menschen zu widmen, ist die Ewige Profess, die nach sechs bis neun Jahren abgelegt wird. Für Priesterkandidaten schließt sich ein einjähriges Diakonat und später die Priesterweihe an.


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