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- Fotos: C. Schmitt

FUSSBALL Bayer-Traditionsmannschaft in Wallroth

Kult-Stepi: "Offensive macht Freude, Defensive bringt Siege"

11.06.17 - Zum Auftakt der 850-Jahr-Feier hat die Traditionsmannschaft von Bayer Leverkusen am Freitagabend in Wallroth eine Bergwinkelelf mit je zwei Spielern aus den 13 Schlüchterner Stadtteilen mit 15:2 (6:0) besiegt. Eigentlich sollten die Alten Herren aus dem Bergwinkel offensiv agieren. Das hatte Headcoach „Stepi“ Stepanovic als Taktik heraus gegeben. „Wenn viele Tore fallen, freuen sich die Leute“, meinte der ehemalige Frankfurter Erfolgstrainer. Das hat wohl der Leverkusener Marcus Feinbier zu wörtlich genommen und gleich siebenmal eingenetzt.

Zunächst ging Stepis Plan, 45 Minuten kein Gegentor zu kassieren, voll auf. Nachdem Landrat Erich Pipa den symbolischen Anstoß vollzog – seine letzte Amtshandlung im Übrigen – zog ein heftiges Gewitter auf. Erst nach einer Dreiviertelstunde ging es auf dem Feld weiter. Und dann klingelte es im Bergwinkelkasten gleich 15 Mal. Da musste auch Dragoslav Stepanovic zugeben: „Offensive macht Freude, Defensive holt Siege. Ich habe die Mannschaft wohl übertrainiert.“

Die Überlegenheit der Werksmannschaft war über 90 Minuten mit gefühltem Ballbesitz von 90 Prozent frappierend. Mal Tiki-Taka, mal englisch hoch trugen die Leverkusener den Ball regelrecht in den gegnerischen Strafraum. Dass es am Ende „nur“ 15:2 hieß, verdankte die Stepi-Elf dem nach einer Stunde eingewechselten Herolzer Keeper Reiner Redenius, der gleich ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen entschärfte. Bestnoten verdiente sich auch Lokalmatador Günter Zinkand, auch wenn seine Bemühungen des 50-Jährigen um konstruktiven Spielaufbau meist im Sande verliefen. Dass Josef Grühbaum mit seinen 72 Lenzen fast ein Laufduell gegen Ex-Profi Patrick Falk gewonnen hat, sei nebenbei erwähnt. „Die sind ja nur halb so alt wie ich“, meinte der Ramholzer.

Nach dem Spiel bedauerte Bayer-Manager Dirk Dreher, dass nur ein kleinen Kader zur Verfügung stand. Denn die Zuschauer hätten allzu gern gewusst, was ein „Calle“ Ramelow und ein Ulf Kirsten heute noch so drauf haben.

Bayer Leverkusen - Bergwinkelelf 15:2 (6:0)

Bergwinkelelf: Heim, Müller, Redenius; S. Müller, Koch, W. Müller, Lotz, Scheel, Kreher, Lotz, Herbert, Knüttel, Grühbaum, Zinkand, Kling, Christ, R. Kaulich, Richter, Zinkhan, Loder, Baus, Henkel, Klüh, Wagner, Cress, J. Kaulich, Leipold, Euler.

Bayer Leverkusen: Galic; Lazarevic, Judt, Baumann, Jagusch, Zdebel, Cozza, Falk, Voike, Feinbier, Döpper, Hauer, Masmanidis, Fussel, Podszus.

Schiedsrichterin: Olivia Depta (Huttengrund).

Zuschauer: 700.

Tore: 1:0 Döpper (5.), Feinbier (10:), 3:0 Falk (15.), 4:0 Feinbier (20.), 5:0/6:0 Döpper (33./45.), 7:0/8:0/9:0 Feinbier (46./49./51.), 10:0 Döpper (65./FE), 11:0 Judt (67.), 12:0 Feinbier (70.), 13:0 Döpper (73.), 1:13 Klüh (78.), 2:13 Baus (80.), 2:14 Feinbier (85.), 2:15 Voike (90.) (kel) +++


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