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Umbau und Sanierung erfolgreich beendet: In der Bad Hersfelder Werkstatt der Sozialen Förderstätten ist ein ansprechender Tagesförderstätten-Bereich entstanden. - Fotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Lichtblicke in der Tagesförderstätte

Nach intensiver Umbauphase: Sechs Betreuungsplätze mehr geschaffen

13.06.17 - Offen und lichtdurchflutet präsentiert sich die Tagesförderstätte der Werkstatt Bad Hersfeld. Warme Farben verleihen den großzügigen Aufenthaltsbereichen Wohlfühlatmosphäre. Möglichkeiten zur Entspannung und Anregung der Sinne bietet ein Rückzugsraum (Snoezelraum). Nach intensiver Planung und einer ebenso intensiven Umbauphase sind die neuen Räumlichkeiten unter dem Dach der Sozialen Förderstätten am Montagmittag eingeweiht worden.

Erster Stadtrat Gunter Grimm (li.) und Landrat Dr. Michael Koch (2.v.li.) nehmen den ...

„Es wurde sehr eng bei uns“, berichtet Heidi Gössl-Bloß vom sozialen Dienst. „Jetzt verfügt die Tagesförderstätte über ansprechende und modern ausgestatte Bereiche, um Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung auf therapeutischer, sozialer, pädagogischer, psychologischer und arbeitspraktischer Ebene zu fördern.“ Sechs zusätzliche Betreuungsplätze seien zudem geschaffen worden. Summa summarum sind es 18 Plätze.

Wie Alfred Schüler, geschäftsführendes Vorstandmitglied des Vereins Soziale Förderstätten, erläutert, haben die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen eine Million Euro „verschlungen“. Die in 1991 eröffnete Liegenschaft in der Erfurter Straße sei in die Jahre gekommen gewesen. Investiert wurde unter anderem in Dacherneuerung, sanitäre Ausstattung, Hebelifter, Brandschutz und Bodenbeläge für die Werkstatt. „Dank der General-Überholung des Gebäudes und der neuesten technischen Ausrüstung, auf die wir jetzt zurückgreifen können, geht es nicht nur den uns anvertrauten Menschen, sondern auch unseren Mitarbeitern besser, denen beispielsweise die tägliche Hebearbeit erheblich erleichtert wird“, betont Schüler.

Für Landrat Dr. Michael Koch haben die Sozialen Förderstätten ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. „Deren Einrichtungen sind gut für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, unterstreicht er. Gunter Grimm, Bad Hersfeld Erster Stadtrat, ergänzt: „Was sich hier vollzieht und gelebt wird, ist nicht selbstverständlich. Die gemeinschaftliche Arbeit, die hier geleistet wird, verdient ein vernünftiges Ambiente.“

Hintergrund: Als Hilfe zur Selbsthilfe erachtet der Verein sein Aufgabenfeld. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen auf dem Weg zu einem möglichst selbstbestimmten und autonomen Leben zur Seite zu stehen. „In unseren Einrichtungen bieten wir den Menschen ein Leben in Gemeinschaft“, sagt Alfred Schüler.

Die Werkstätten sind ein soziales Dienstleistungsunternehmen mit aktuell rund 360 geistig oder mehrfach behinderten Beschäftigen. Augenmerk liegt immer auf der Persönlichkeitsentfaltung jedes einzelnen Betriebsangehörigen. Metallverarbeitung, Elektrotechnik, Montagearbeiten und kreatives Gestalten sind die tragenden Pfeiler der Bad Hersfelder Werkstatt, in der 170 Beschäftigte ihr Tagwerk verrichten. Mehr Infos: http://www.sfb-ev.de/. (Stefanie Harth) +++


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