Sommerfest vom „Kinderplanet“ Stumpertenrod im Tipi-Dorf

14.06.17 - Mit einem Sommerfest im Tipi-Dorf an den Dicken Steinen beendete der Kindergarten „Kinderplanet“ Stumpertenrod jetzt ein Indianer-Projekt. Vier Wochen lang wurde das Leben der Indianer zeitweise im Kindergarten und auf einer Wiese bei den „Dicken Steinen“ unter die Lupe genommen. Die Kinder lernten dabei, wie das Leben wirklich war und nicht wie es in vielen Filmen dargestellt wird. Alte Bücher mit Fotos aus der damaligen Zeit waren eine große Hilfe.

Die Wiese unterhalb den „Dicken Steinen“ stellte Hartmut Stein zur Verfügung und wurde dann teilweise von den Kindern, unter Anleitung, selbst mit der Sense gemäht. Danach ging es an den Bau von Tipis. Zusammen mit Revierleiter Gerhard Dymianiw stand als Nächstes, das Fällen von kleinen Buchenbäumen für die Zeltstangen auf dem Programm. Auch ein etwas dickerer Baum musste dran glauben, der für den Totempfahl gebraucht wurde. Er wurde von der Rinde befreit und in den Kindergarten gebracht, wo ihn die Kinder bunt bemalten. Für die Tipis hatte man inzwischen Planen gefertigt und bemalt. Gemeinsam mit den Erzieherinnen Andrea Wendland, Doris Momberger und Monika Schiewig sowie dem Musikpädagogen Joachim Rothe stellten die Kinder dann die Tipis auf. Neben den Tipis gab es dann noch ein Holz-Xylofon, ein Ratschenförmiges Musikinstrument und natürlich auch einen Donnerbalken. Für die Feuerstelle im Tipi-Dorf galt es außerdem trockenes Holz zu sammeln, damit beim Sommerfest ein richtiges Indianerfeuer flackerte. 

Das Sommerfest an den „Dicken Steinen“ hatte eine große Resonanz bei Eltern, ...

Auch Material für Pfeil und Bogen musste gesucht werden damit diese unter Anleitung der Eltern zu Hause gefertigt werden konnten. Bei diesen umfangreichen Vorbereitungen kamen aber auch die Geländespiele nicht zu kurz.
Am Sonntag war es dann endlich soweit und das traditionelle Sommerfest startete. In bunter, selbst gefertigter Indianerkleidung begrüßten die Kinder bei herrlichstem Sommerwetter die zahlreichen anwesenden Gäste mit einem Indianerlied, das Joachim Rothe mit ihnen einstudiert hatte. Danach folgten ein Indianertanz und ein Mitmachtanz bei dem auch die Eltern mit einbezogen wurden.

Kein festes Programm gab es danach für Kinder und Gäste und besonders die Kinder waren darüber sehr froh, denn sie konnten je nach Lust und Laune sich den unterschiedlichsten Aktivitäten widmen. Angeboten wurden dabei Bogenschießen und Speerwerfen, Perlenschmuck basteln, Indianerspiele oder über dem Feuer Stockbrot gebacken. Auch Kartoffeln konnten im Feuer gebraten werden. Aus Maismehl wurde Brot gebacken und als Getränk war Holundersaft vorhanden. Zum Ende des gelungenen Sommerfestes sangen die Kinder noch ein Abschlusslied und zeigten einen Cowboy-Tanz. Das Tipi-Dorf bleibt noch zwei Wochen stehen und erhält auch in den nächsten Tagen Besuch von einer Schulklasse aus Groß-Felda. (gr) +++