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Insgesamt überprüfte die Polizei Osthessen in einer Schulung 58 Autos. - Fotos: Niklas Brumund

FULDA Schulung der Polizei Osthessen

Kontrollen zur Entdeckung drogenbeeinflusster Kfz-Führer - 75 Überprüfungen

21.06.17 - Am heutigen Dienstag schulte das Polizeipräsidium Osthessen zwölf Teilnehmer zur Entdeckung drogenbeeinflusster Kfz-Führer. Im Anschluss an eine theoretische Schulung fanden praktische Kontrollen in der Frankfurter Straße in Fulda statt. Gut zweieinhalb Stunden lang wurden 58 Autos aus dem Straßenverkehr gezogen und 75 Personen kontrolliert. Dabei achtete die Polizei zum großen Teil auf bestimmte Stereotypen.

Laut Ulrich Weber, welcher schon 32 Jahre in der operativen Einheit der Polizei Fulda beschäftigt ist, haben die Erfahrungen gezeigt, dass innerhalb von drei Stunden mindestens eine Person auf Grund von starkem Drogeneinfluss festgenommen werden muss. Und genau diese Aussage bestätigte sich heute Nachmittag. Ein Verkehrsteilnehmer stand während der Autofahrt unter starkem Dorgeneinfluss, was nach einer Blutabnahme final festgestellt werden konnte - er wurde festgenommen. 


Nach der Führer- und Fahrzeugscheinüberprüfung wurden motorische Tests durchgeführt. Bei Auffälligkeiten mussten die verdächtigen Personen zur Urinabgabe. Dieses konnte durch eine Ärztin des Gerichtsmedizinischen Instituts Frankfurts direkt vor Ort untersucht werden - ebenso abgenommenes Blut. Doch nicht nur auf Drogen wurden die Autofahrer getestet. Weiteres ahndeten die Beamten heute Ordnungswidrigeiten wie Urkundenfälschung, Benutzung des Handys während der Fahrt, Anschnallpflicht oder Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis.


Da diese Kontrolle zur Schulungszwecken diente, wurden gezielt Stereotypen aus dem Straßenverkehr gelotst. Fahrauffälligkeiten sind in jedem Fall ein Anlass für eine polizeiliche Kontrolle. Außerdem getunte Autos, runtergekommene Autos, große Aufkleber oder Fahrer, welche auch im Herbst und Winter Sonnenbrillen tragen. Auf Grund langjähriger Erfahrungswerten bilden sich genau diese Stereotypen.


Die Polizeikontrolle fand das erste Mal in der Innenstadt statt und unterteilte sich in drei Stationen: Ein Beamter übernahm die Vorselektion in ausreichender Entfernung und gab diese per Funk an den Anhaltebeamten weiter. Dieser winkte die Fahrzeuge auf den Kontrollplatz. Zwei bis drei Mal im Jahr finden derartige Seminare statt. Polizeibeamte können sich dadurch weiterbilden. Ulrich Weber betonte: "Man hat gesehen, dass Kontrollen bei Tag und Nacht Sinn machen." (nb) +++


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