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Die Big Band der Albert-Schweitzer-Schule zeigte sich wie immer in Top-Form - Fotos: ASS

ALSFELD In den Sommer swingen!

„Swing and Summer“ - Konzert von Oberstufenchor und Big Band der ASS

24.06.17 - Der 21. Juni war in diesem nicht nur der längste Tag des Jahres, er war auch einer der musikalischsten, denn mehr als sechzig junge Menschen hatten sich vorgenommen, gemeinsam mit ihrem Publikum in den Sommer zu swingen – und wer den Oberstufenchor und die Big Band der Albert-Schweitzer-Schule kennt, der weiß: Es ist gelungen. In der gut durchlüfteten Aula des Oberstufengebäudes in der Krebsbach hatten am Mittwochvormittag und am Abend zahlreiche Gäste Platz genommen, um – nach dem großen Sommerkonzert eine Woche zuvor – dem erweiterten und exklusiven Programm der Oberstufenformationen zu lauschen – eine gute Idee, wie am Ende des Abends sowohl von Seiten der Musiker als auch der Gäste verkündet wurde.

Gutgelaunt und bestens informiert: Die Moderatoren des Konzerts Patrick Reinsch ...

 Moderiert wurde die kurzweilige und sehr abwechslungsreiche Darbietung von Patrick Reinsch und Kathrin Merle – sie hatten jede Menge Infos rund um die Musikauswahl dabei – Fun Facts und viel Wissenswertes. So erfuhren die Gäste beispielsweise, wie der Eröffnungssong „Shut Up And Dance“ entstanden war, oder was es mit dem berüchtigten „Chattanooga Choo Choo“ auf sich hatte. Nach dem ersten Stück kam passend zur Temperatur ein richtiger Sommersong: „Livin‘ La Vida Loca“ ließen es die Musikerinnen und Musiker der Big Band unter der Leitung von Martin Wilhelm krachen, bevor der Chor unter der Leitung und Klavierbegleitung von Thomas Walter mit dem Glenn-Miller-Hit „Chattanooga“ und dem George-Gershwin-Stück „I Got Rhythm“ den Swing in die Aula brachte.

Diesen griffen die Musiker der Band gerne auf: „Take Five“, das supergechillte Stück von Dave Brubeck gaben sie zum Besten – ein Werk, bei dem es auch geübte Musiker mit dem Zählen schwer hätten, wie die Moderatoren eingangs sagten. Die Big Band jedoch ließ sich vom 5/4-Takt nicht beeindrucken und begeisterte ihr Publikum mit spürbarer Spielfreude und einem präzisen Ausdruck. „The Best of Basie“ – eine Reminiszenz an den großen Count Basie - im Anschluss swingte fröhlich weiter und bot insbesondere dem Drummer viel Raum, um sich auszutoben. Auch einige andere Instrumentalisten hatten während des Konzerts immer wieder Gelegenheit für verschiedene Soli – das Publikum dankte es allen mit viel Zwischenapplaus.

Knapp 40 Damen und zwei Herren: Der Oberstufenchor der Albert-Schweitzer-Schule ...

Die Big Band der Albert-Schweitzer-Schule zeigte sich wie immer in Top-Form ...

Zum Abschluss gab es ein Dankeschön an die beiden Chorleiter Thomas Walter (links) ...

Dass der Chor auch Balladen kann, stellte er mit dem Stück „Only You“ unter Beweis. Zart und einfühlsam ließen sie es vor Spannung knistern und präsentierten ein vielstimmiges Stück, bei dem die einzigen beiden männlichen Sänger mit einer unverwechselbaren Basslinie glänzten. „Don’t Stop Me Now“ –präsentierte der Oberstufenchor danach und überraschte das Publikum mit seiner ganz eigenen Version des Powerstücks von Queen.

Abwechslungsreich und sehr anspruchsvoll war das Programm, das die beiden Formationen im Lauf des Schuljahres erarbeitet hatten – kein Wunder also, dass sie sich und ihren Gästen einen eigenen Konzertabend gönnten, der mit dem fetzigen Stück „Frankenstein“ in die nächste Runde ging. Auch mit „The Movement“ konnten noch einmal alle Register der Band ihr Können und ihre Freude an ihren Instrumenten zeigen, bevor der Chor mit einem „Quasi-Solo“ der Männer weitermachte. „Angels“, das schöne Party-Feuerzeug-Schmacht-Stück von Robin Williams hatten Sie einstudiert, flankiert und mächtig unterstützt von fast vierzig Damen. Die wiederum gönnten sich im Anschluss ein paar Soli, die sie sich für ihr ganz eigenwillige Arrangement des unvergänglichen Gloria-Gaynor-Stücks „I Will Survive“ aufgehoben hatten.

Und so kraftvoll wie die Sängerinnen vorgelegt hatten, machte die Band weiter: Das Toto-Stück „Africa“ passte nicht nur temperaturmäßig zu dem heißen Sommerabend, es ließ es auch richtig krachen in der Aula, als bereits das letzte Stück auf dem Programm stand: Mit „It Don’t Mean A Thing“ kehrten die Musiker zurück zu ihrem Swing, dem Motto des Abends. Wie immer war die Zugabe ein Muss: „The Bare Necessities“ aus dem „Dschungelbuch“ jazzte sich durch die Aula, bevor Chor und Band gemeinsam das wunderschöne Stück „Can’t You Feel The Love Tonight“ darboten und damit nicht nur ganz sacht den Abend einläuteten, sondern ein gutes Motto für die kürzeste Nacht des Jahres ausgaben. (pm)  +++


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