Innensanierung des Wasserhochbehälters in Giesenhain schreitet voran

26.06.17 - Die Sanierungsarbeiten im Hochbehälter Giesenhain sind derzeit im vollen Gange, so Eiterfelds Bürgermeister Hermann-Josef Scheich in einer Pressemeldung. Die Arbeiten zur Sanierung des Hochbehälters beinhalten im Wesentlichen die Betonsanierung an den Böden, Decken und Wänden der beiden Wasserkammern. Darüber hinaus werden die beiden Flügelfenster erneuert sowie die Rohrleitungen und Armaturen im Schieberkeller erneuert und umgebaut. Für die Betonsanierung der Wände ist der vorhandene Fliesenbelag inkl. Mörtel und Ausgleichsputz komplett zu entfernen. Danach werden die Stahlbetonflächen durch Sandstrahlung gereinigt, um sie für das anschließende Aufbringen einer mineralischen Beschichtung vorzubereiten.

Sämtliche Korrosionsstellen der Bewährungsstelle sind freizulegen, zu reinigen und mit einem Korrosionsschutz zu versehen. Die frei gestemmten Hohlstellen sind mit entsprechendem Mörtel wieder zu verschließen. Auf die gereinigten Betonoberflächen wird ein Vorspritzmörtel aufgetragen.

Der Hochbehälter Giesenhain wurde 1967, so das Gemeindeoberhaupt weiter, als Stahlbetonbehälter in Ortbetonweise errichtet. Er ist als Rundbehälter mit zwei durch eine Mittelwand getrennte Wasserkammern und einem Nutzvolumen von 2 x 100 m³ konzipiert. Ein Brandschieber für die Vorhaltung von insgesamt 100 m³ Löschwasser ist im Rohrkeller installiert. Der Hochbehälter wird vom Wasserwerk „Obere Eitra“ in Arzell gespeist und versorgt die Ortsteile Giesenhain, Dittlofrod und Körnbach der Marktgemeinde Eiterfeld mit Trinkwasser. Um die Versorgungssicherheit der Einwohner in den betreffenden Ortsteilen zu gewährleisten, werden die Sanierungsarbeiten wechselseitig durchgeführt. Die Investitionskosten für die Sanierungsmaßnahme, die bis zum 31.08.2017 abgeschlossen sein soll, belaufen sich auf rund 165.000 Euro brutto.

Mit der Umsetzung dieser Baumaßnahme werde eine Optimierung der Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen Giesenhain, Dittlofrod und Körnbach erreicht, so Scheich abschließend. (pm) +++