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„So süß!“ - Rhönschäfer Josef Kolb drückt Moderatorin Irina Hanft eines der Lämmer in die Arme. - Fotos: Marion Eckert

OBERELSBACH Nachhaltigkeit und regionale Partner

Bayern 1 Mainfrankentour zu Gast in der Umweltbildungsstätte

30.06.17 - Rechtzeitig zu Beginn der Mainfrankentour in der Umweltbildungsstätte hörte der Regen auf. Die Biergarnituren wurden schnell trocken gewischt und schon konnten die vielen Gäste Platz nehmen und dem Bühnenprogramm auf der Treppe vor dem Eingangsbereich folgen. Von 11 bis 12 Uhr gab es viele Informationen rund um die Umweltbildungsstätte, deren Partner und Aufgaben. Das alles gab es im schon Livestream im Internet zu sehen, doch so richtig ernst wurde es um 12 Uhr. Bayern 1 sendete sein Regionalmagazin "Mittags in Mainfranken"- live aus Oberelsbach.

Bürgermeisterin Birgit Erb und der Geschäftsführer der Umweltbildungsstätte Bernd Fischer stellten das Konzept der Einrichtung vor. „Alles richtig gemacht?“, fragte die Moderatorin Irina Hanft die Bürgermeisterin in Anbetracht der fünfjährigen Erfolgsgeschichte der Umweltbildungsstätte. „Ich denke schon“, räumte Erb ein und ergänzte „Die Umweltbildungsstätte ist deutschlandweit in aller Munde.“ Geschäftsführer Fischer sprach einem „vollen Haus“, das sehr gut ausgelastet sei und hervorragend mit einer Vielzahl regionaler Partner zusammen arbeitete. Einer dieser Partner sei der Rhönschäfer Josef Kolb aus Ginolfs. Er war nicht nur mit einen Infostand sondern auch zwei Rhönschafen und ihren einwöchigen Lämmern vor Ort. Für die Moderatorin stieg er in das Gehege und holte eines der Lämmchen heraus - „So süß!“ Kolb betreibt Umweltbildung im Schafstall. Gruppen, die in der Umweltbildungsstätte zu Gast sind, haben die Möglichkeit zu ihm nach Ginolfs zu kommen und sich vor Ort über Schafhaltung zu informieren. „Es ist wichtig Zusammenhänge zu vermitteln“, betonte Kolb.

Natürlich durften bei der Mainfrankentour in der Umweltbildungsstätte auch ein ...

Moderatorin Nadine Hauck mit Bürgermeisterin Birgit Erb und Geschäftsführer ...


Die Umweltbildungsstätte ist ein Partner im Verbund des Rhöniversums, zu dem auch das Schullandheim am Bauersberg bei Bischofsheim und das Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte gehört. Die Geschäftsführerin des Schullandheimwerks Unterfranken Helga Suttner und der Leiter der Einrichtungen an der Thüringer Hütte, Peter Gehring sprachen mit Bernd Fischer über das einzigartige und vorbildliche Konzept der Zusammenarbeit. „Drei eigenständige Häuser, die in Sachen Vermarktung und Werbung sich gegenseitig unterstützen“, fasste Irina Hanft zusammen. Pax-Bräu ist ein weiterer Partner der Umweltbildungsstätte. Inhaber Andreas Seuffert stellte kreative Bierkreationen vor. „Ich experimentiere mit allem, was zu menschlichen Verzehr geeignet ist“, sagte er. Aus dem Publikum holte die Moderation drei Freiwillige, die ungewöhnliche Geschmackserlebnisse im dunklen Bier erleben durften.


Der Hausmeister der Umweltbildungsstätte Alexander Heimgärtner zeigte dem Bayern1-Team wie schnell er aus Paletten ein Sofa zusammen zimmert. „Umweltbildung, ein bisschen Holz und schon ist das neue Sofa fertig“, freute sich Moderator Eberhard Schellenberger über die Sitzgelegenheit, die mit den Unterschriften der Moderatoren versehen im Foyer der Umweltbildungsstätte seinen Platz finden wird. Ob denn in der Umweltbildungsstätte viel reparieren sei, wurde der Hausmeister schließlich gefragt. „Es gibt immer was zu tun. Es geht jeden Tag was kaputt bei den vielen Kindern“, gab er zu.


In der Live-Sendung waren dann noch mal Bürgermeisterin Erb und Bernd Fischer gefordert. Die Moderatorin sprach mit Erb über die Akzeptanz der Einrichtung. „Bei jedem Projekt gibt es Befürworter und Kritiker“, räumte Erb ein. „Die Oberelsbacher haben schon immer innovativ und zukunftsorientiert gedacht. Die Leute haben mitdiskutiert.“ Damit war der Bogen zum Thema Nationalpark nicht mehr weit. Ob die Rhön ein zweiter Steigerwald werde, fragte Moderatorin Nadine Hauck. „Ich hoffe nicht“, entgegnet Erb. „Die Rhöner sind bekannt für besonnene und ergebnisoffene Diskussionen, besonders im Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Bevölkerung will Informationen und die bekommen sie aus erster Hand.“


Weiter ging es noch einmal mit Josef Kolb und dem Thema Nachhaltigkeit sowie Erlebnisbäuerin Daniela Mültner aus Nordheim, die Umweltbildung auch immer als Erlebnis vermitteln möchte. Der pädagogische Leiter der Umweltbildungsstätte Joachim Schneider stellte schließlich das Bildungskonzept vor und mit Barbara Landgraf, Bernd Fischer und Michael Geier wurde über Regionalität und die Kooperationen mit Direktvermarktern gesprochen. Dass die Regionalität vor der Küche nicht halt macht, davon konnten sich die Besucher bei Lammbratwurst, Rhöner Rahmschiffchen, "Käsespätzle to go" und Rhöner Blechkuchen überzeugen. +++


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