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Carsten Froß sucht das offene Gespräch zu den Bürgern - Fotos: Erich Gutberlet

PETERSBERG Austausch mit Gewerbetreibenden

Bürgermeisterkandidat Carsten Froß (CDU) sucht Gespräch zum Mittelstand

01.07.17 - Der 24. September wird für die Petersberger ein Wahlmarathon-Tag: den Bundestag, Landrat und einen neuen Bürgermeister heißt es zu wählen. Drei Kandidaten wollen neuer Bürgermeister von Petersberg werden, darunter auch Carsten Froß von der CDU. Petersberg sieht er unter anderem durch die Autobahnnähe infrastrukturell gut aufgestellt - auch aus diesem Grund möchte er mit der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung ins Gespräch kommen. Am gestrigen Donnerstagabend fand der erste Austausch mit dem MIT Ortsverband statt.

"Die Kommunikation und der Dialog mit den Gewerbetreibenden hat in den letzten Jahren gelitten", so Froß vorab im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Der Mittelstand habe sich nicht mehr abgeholt gefühlt - das möchte der Bürgermeisterkandidat nun ändern. Bei einer Gesprächsrunde am Donnerstag wurde offen darüber reflektiert, was in den letzten Jahren gut und was weniger gut gelaufen ist.

 Schnell wurde die Kommunikation zwischen Gemeinde und den Gewerbetreibenden angesprochen. Die Bürger bestätigen Froß' Aussage, dass der Austausch und die Kommunikation in den letzten Jahren sehr zu wünschen übrig gelassen habe, ihnen sei es in Zukunft wichtig, "offen und fair miteinander umzugehen". Das sieht der Bürgermeisterkandidat genauso, "wir müssen besser zusammenkommen, ich will auf die Gewerbetreibenden zugehen und sie fragen, was sie brauchen - denn sie wissen viel besser, was sie brauchen. Und meine Aufgabe als möglicher Bürgermeister ist es dann, diese Rahmenbedingungen zu schaffen." 

Erfahrungen auf diesem Gebiet kann der gebürtige Petersberger, der seit über 20 Jahren in Frankfurt lebt, schon vorweisen. Im Jahre 1985 hat in Petersberg seine berufliche Laufbahn begonnen, in der Gemeinde absolvierte er seine Ausbildung. Heute ist er in der Stadtverwaltung Frankfurt tätig und engagiert sich als CDU-Mitglied als stellvertretender Ortsvorsteher in Bad Vilbel. Das Amt des Bürgermeisters ist für ihn nun eine Chance, wieder in die Heimat zurückzukehren. "Es übt einen gewissen Reiz aus", so Froß. "Ich habe aber von Anfang an gesagt, dass ich nur kandidiere, wenn ich auch die Mehrheit der CDU habe" - und diese hat er im März bei der Gemeindeverbandsversammlung erhalten.

 Seine Kandidatur nimmt er ernst - genau deshalb stellt er sich auch den kritischen Fragen der Gewerbetreibenden und suchte am Abend mit ihnen gemeinsame Lösungen. "Petersberg hat durch die gute Infrastruktur gute Möglichkeiten. Wir müssen die eigenen Stärken nutzen und uns als Petersberger formieren." In diesem Zuge erwähnte er auch, dass er viel Wert darauf legt, dass Petersberg eine eigene Gemeinde ist, die Beziehungen zwischen dem Landkreis Fulda dennoch äußerst wichtig sind - deshalb möchte er diese pflegen. 

Genauso wie den Kontakt zu den Bürgern und den Gewerbetreibenden: "In den Gesprächen habe ich erfahren, dass sie gerne im Gewerbegebiet sind und dort auch bleiben möchten. Die Lage ist sehr priviligiert, außerdem gibt es freie Gewerbeflächen, die wichtige Arbeitsplätze und Einnahmequellen bringen." Dennoch ist Petersberg auch eine sehr ländlich geprägte Gemeinde mit vielen Landwirten. Deshalb gilt es, einen guten Mittelweg zwischen beiden Parteien zu finden - "ich möchte alle Interessen bedienen. Dabei kann ich es aber bestimmt nicht jedem Recht machen."  

Carsten Froß stellt sich Rede und Antwort

 Doch die Ansätze kommen bei den Bürgern an. Denn auch Themen wie die Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer, Neubaugebiete, die hohe Geburtenrate von Petersberg oder Kitas standen auf der Tagesordnung am vergangenen Abend. Die Bürger brachten dem CDU-Kandidat ihr Anliegen nahe - und auf eine Sache konnte man sich schon an diesem Abend einigen: "Die Kommunikation untereinander ist das A und O" (Luisa Diegel) +++

Die Gewerbetreibenden berichten, was in den letzten Jahren ihrer Meinung nach schiefgelaufen ...

Reger Austausch unter den Gewerbetreibenden


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