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- Symbolbild: pixabay

REGION Preisgünstiger Wohnraum

Wohnungsbauprogramm des Kreises auf 12 Millionen aufgestockt

02.07.17 - Das durch den Main-Kinzig-Kreis aufgelegte Programm zur Schaffung preisgünstigen Wohnraums wurde vom Kreisausschuss aufgrund der guten Finanzlage und des weiteren Handlungsbedarfs auf insgesamt 12 Millionen Euro aufgestockt. Die ursprüngliche Fördersumme von 7,7 Millionen Euro ist bereits zu rund 60 Prozent verplant und durch entsprechende Anträge aus den Kommunen gebunden. Mit den Beschlüssen zum Jahresabschluss 2016 wurde das eigenständige Förderprogramm des Landkreises jetzt noch einmal aufgestockt, um in den nächsten Jahren zusätzliche Städte und Gemeinden im Landkreis bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu unterstützen.

Wie Landrat Thorsten Stolz jetzt mitteilt, sind inzwischen 222 Wohneinheiten in sechs Kommunen geplant, beantragt oder sogar bereits finanziert. Es sei davon auszugehen, dass weitere Projekte im den kommenden Monaten folgen werden. Mit der Aufstockung der Finanzmittel für diese Infrastrukturmaßnahme wolle der Kreis den wichtigen Prozess weiter ankurbeln. „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Main-Kinzig-Kreis, insbesondere in den wachsenden Städten und Gemeinden im westlichen Teil, ist eine der größten Herausforderungen für die Zukunft“, so Thorsten Stolz. Der Landrat ruft die Städte und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises ausdrücklich dazu auf, das Förderprogramm in Anspruch zu nehmen und die entsprechenden Grundstücksflächen für Projekte zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bereit zu stellen.

„Mein Amtsvorgänger Erich Pipa hat durch das Förderprogramm einen richtigen und wichtigen Impuls gesetzt. Ich habe bereits in meinem Arbeitsprogramm zur Landratswahl angekündigt, dass ich diesen Weg nicht nur fortsetzen, sondern das Programm erweitern will. Die Zahlen aus dem vorläufigen Jahresabschluss 2016 bringen uns in die komfortable Situation, die notwendigen Akzente zu setzen und weiter in diesem wichtigen gesellschaftlichen Handlungsfeld zu investieren“, macht Stolz deutlich.

Die Schaffung preisgünstigen Wohnraums habe dabei vor allem im westlichen Kreisgebiet eine hohe Priorität. Am Mittwoch hatte der Landrat an einer Podiumsdiskussion in Hanau der gemeinnützigen Stiftung LICHTBLICK der evangelischen Marienkirchengemeinde teilgenommen und die Grundzüge des kreiseigenen Förderprogramms vorgestellt. Im Rahmen der Podiumsdiskussion machte Thorsten Stolz zudem deutlich, dass Bund und Land vor dem Hintergrund des starken Zuzugs in die Ballungsräume gefordert seien, entsprechende Finanzmittel zum Bau neuer Mietwohnungen zur Verfügung zu stellen. „Hier müssen Bund und Land aber viel flexibler und bedarfsgerechter agieren als bisher, damit beispielsweise die Finanzmittel aus dem sozialen Wohnungsbau auch tatsächlich abgerufen werden. Insbesondere Hessen hat einen enormen Nachholbedarf in Sachen sozialer Wohnungsbau“, so der Landrat weiter.

Dabei ist Thorsten Stolz klar, dass der Main-Kinzig-Kreis nicht alleine die Probleme auf dem Wohn- und Immobilienmarkt lösen könne. „Wir können aber ein deutliches Zeichen setzen, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung dieser Herausforderung nach besten Kräften unterstützen.“ +++


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