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FULDA Entscheidung des Deutschen Bundestages

Familienbund der Katholiken zur „Ehe für alle“ - Öffentliche Debatte geht weiter

03.07.17 - Der Familienbund der Katholiken erhoffte sich von der Entscheidung des Bundestages zur „Ehe für alle“ einen Impuls für eine bessere Förderung von Ehen und Familien. „Das Leitbild einer Beziehung, in der zwei Menschen verbindlich und dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen, hat zu Recht eine hohe Anziehungskraft“, sagte der Landesvorsitzende des Familienbundes, Hubert Schulte, am Freitag in Fulda. „Die Leidenschaft, mit der in den letzten Tagen diskutiert wurde, wünschen wir uns auch bei der Frage, wie Familien so unterstützt werden können, dass jede Familie – unabhängig von ihrer jeweiligen Ausprägung – bestmöglich gelingen kann. Das Gesetz ist verabschiedet, aber die öffentliche Debatte um eine bessere Förderung von Ehe und Familie geht weiter!“

Für den Familienbund ist entscheidend, dass Kinder in guten und stabilen Verhältnissen aufwachsen. „Die rechtliche Form des Zusammenlebens der Eltern ist für Kinder weniger entscheidend als die konkreten Umstände des Zusammenlebens in der Familie. Staat und Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass alle Kinder optimale Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung vorfinden.“

In der Debatte, ob das Rechtsinstitut der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet werden sollte, hatte der Familienbund sich dafür eingesetzt, die rechtliche Gleichstellung, soweit möglich, in den zwei bestehenden unterschiedlichen Rechtsinstituten der Ehe und der eingetragenen Lebenspartnerschaft zu verwirklichen. Nach der Entscheidung des deutschen Bundestages hat die kirchliche Ehe nun stärker als bisher ein Eigenprofil gegenüber der Zivilehe erhalten. „Die Ehe als Idee einer Lebens- und Liebesgemeinschaft von Frau und Mann mit prinzipiell lebenslanger Verbindung und mit der grundsätzlichen Offenheit für die Weitergabe von Leben ist nach unserer Auffassung ein attraktives Lebensmodell, das eine besondere und unverzichtbare Bedeutung für die Gesellschaft hat. Mit Blick auf das Kindeswohl bildet das Aufwachsen von Kindern mit verheirateten Eltern, mit Mutter und Vater, grundsätzlich eine besonders gute und, bei gelingender Partnerschaft, optimale Voraussetzung, die das Grundgesetz bislang mit gutem Grund unter den besonderen Schutz gestellt hat. Der Familienbund wird auch in Zukunft für dieses Lebensmodell werben.“, so Hubert Schulte abschließend.

Der Familienbund der Katholiken ist der mitgliederstärkste Familienverband Deutschlands. Ihm gehören 25 Diözesan-, zehn Landes- sowie 15 Mitgliedsverbände an. +++


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