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Der Arbeitskreis Sozialplanung im Café Vogelpark der Schottener Sozialen Dienste (v. l.): Michaela Stefan (WIR-Koordinatorin), Günter Euler (Kreistagsmitglied), Christof Schaefers (Geschäftsführer Schottener Soziale Dienste), Frank Haberzettl (Behindertenhilfe Vogelsbergkreis), Magdalena Pitzer (Kreisbeigeordnete und Inklusionsbeauftragte), Renate Lackner (Violeta), Landrat Manfred Görig, Hans-Jürgen Herbst (AWO), Antje Zeiger (Schottener Soziale Dienste), Rosemarie Müller (Kreisbeigeordnete und Seniorenbeauftragte), Walter Althaus (Kreistagsmitglied) und Silke Becker (Geschäftsführerin Schottener Soziale Dienste). - Foto: Hans Dieter Herget

REGION Was bedeutet Inklusion wirklich?

Arbeitskreis Sozialplanung traf sich bei den Schottener Sozialen Diensten

05.07.17 - Der Vortrag der Inklusionsbeauftragten der Schottener Sozialen Dienste stand im Mittelpunkt der Sitzung: Antje Zeiger referierte zum Thema „Was bedeutet Inklusion wirklich?“ beim Treffen des Arbeitskreises Sozialplanung. Dem Arbeitskreis gehören Mitglieder sozialer Einrichtungen an, um sich mit Verwaltung und Politik zu bestimmten Themen auszutauschen – dieses Mal zur Inklusion. Und schon jetzt steht fest, dass sich auch die nächste Sitzung um dieses Thema drehen wird, genauer gesagt um die Inklusion in der Schule.

Landrat Manfred Görig hieß die Mitglieder des Arbeitskreises diesmal in den Räumen der Schottener Sozialen Dienste willkommen. Der wechselnde Veranstaltungsort für die Treffen des Arbeitskreises gibt Gelegenheit zu Einblicken in die verschiedenen Einrichtungen. Er dankte dem Geschäftsführerduo Silke Becker und Christof Schaefers für die Gastfreundschaft im Café Vogelpark, das zu dem beliebten gleichnamigen Tierpark gehört.

Das Thema Inklusion hat bei den Schottener Sozialen Diensten einen hohen Stellenwert, schon seit fünf Jahren gibt es dort die Inklusionsbeauftragte. Die Präsentation von Antje Zeiger macht den Unterschied deutlich zwischen Inklusion und Integration: „Inklusion hat die gleichberechtigte Teilhabe jedes einzelnen Menschen zum Ziel. Integration bedeutet eigentlich ‚nur‘ das Einbinden von Gruppen in die Gesellschaft.“ Und ein anschauliches Beispiel zeigt den Unterschied zwischen behindert sein und behindert werden: In einem Land ohne Brillen wären viele Menschen mit Fehlsichtigkeit Behinderte.

Inklusion sei eine Querschnittsaufgabe und beträfe alle Menschen direkt oder indirekt, so die Mitglieder des Arbeitskreises. Derzeit würden die Vorgaben der Behindertenrechtskonvention „von oben nach unten“ kommuniziert und umgesetzt, ohne dass sich in der Bevölkerung schon eine entsprechende Haltung entwickelt habe.

Der Arbeitskreis will sich deshalb weiter mit dem Thema beschäftigen und konkrete Ansätze und gelungene Beispiele näher beleuchten. So wurde von einem Fitnessstudio berichtet, das sich gezielt für Menschen mit Behinderungen geöffnet habe. In der nächsten Zusammenkunft wollen sich die Arbeitskreis-Mitglieder zunächst über den Stand der Umsetzung der Inklusion in den Vogelsberger Schulen informieren. +++


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