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- Fotos: Christian Schmitt

MOTORSPORT Wahnsinn: Tauber schlägt Fürst erneut

Prickelnde Rennen beim 60. Internationalen ADAC Autocross auf Ewald-Pauli-Ring

12.07.17 - Der 60. Internationale ADAC Autocross auf dem Hohenzeller Ewald-Pauli-Ring hat die Erwartungen der 800 Motorsportfans übertroffen. Wie schon an Pfingsten auf dem Gründautalring war der Zweikampf bei den Spezialtourenwagen (4-Rad-Antrieb) zwischen dem Salmünsterer Christian Tauber und dem amtierenden Deutschen Meister Andreas Fürst das absolute Glanzlicht.

Tauber dominierte mit seinem schnellen Subaru Vorläufe und Qualifikation souverän. Im Finale wählte Tauber beim Start die falsche Linie. Das nutzte der Kesseltaler mit seinem Audi Coupé eiskalt aus und ging als Erster in die Kurve nach der langen Geraden Taubers Subaru bohrte sich förmlich ins Heck des Audis. „Ich wusste, dass ich nur noch eine Chance hatte vorbei zu kommen“, wunderte sich Tauber darüber, dass sich die Rennkommissare eine Stunde lang über sein erfolgreiches Überholmanöver berieten, obwohl kein offizieller Protest vorlag. „Aus der Senke raus habe ich von außen attackiert und stieß dann nach innen rein. Fürst hielt dagegen und drücke mich weit raus auf die Wiese. Das Überholmanöver war absolut korrekt“, berichtete der verdiente Sieger. Der Steinauer Tobias Esser fuhr mit seinem VW Käfer Allrad als Dritter aufs Treppchen.

Bei den Spezialtourenwagen (2-Rad-Antrieb) landeten die Lokalmatadoren Andreas Teske (Bellings), Wolfgang König (Mernes) und Andreas Kremer (Mottgers) auf den Plätzen sechs bis acht. „Heute ging alles durcheinander. War bestimmt die Hitze“, meinte König, nachdem ihn Joe Kirch komplett in die Leitplanke geschoben hatte. Der Luxemburger sah darauf hin die schwarze Flagge. Schon im ersten Vorlauf kam das Aus für den favorisierten Merneses Fiesta-Fahrer Marco Paulowitsch. „Antriebswelle kaputt, Motorprobleme – das war ein schwarzes Rennwochenende“, sagte der schnelle Merneser.

Ein Klasse für sich war der Luxemburger Steve Haentges auf seinem Honda Civic bei den Tourenwagen. Im Finale wies er den Freiensteiner Bernd Kress und den Vierkirchener Max Bohot auf die Plätze. Rang fünf ging an den Steinauer Patrick Bobeth. Bei den Junior-Buggys wurde Vanessa Mandel vom MSC Wittgenborn gute Zweite.
„Mit 92 Teilnehmern war das komplette DM-Feld am Start. Daher hatten wir keine Kapazitäten im Fahrerlager für die Rallycrosser“, berichtete Veranstalter Harald Köpf. Er kündigte an, dass sich der Vorstand des MSC Schlüchtern nach einem Gespräch mit den Bergwinkelcrossern doch dazu durchgerungen habe, zumindest einen Lauf im Bergwinkel-Cup zu veranstalten (kel).  +++


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