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Norbert Bug, Rita-Bus-Sippel, Paula Oswald, Sophie Lotz, OR Thomas Renze. - Foto: privat

FULDA Austauschprogramm der Caritas

Nach neun Monaten: Paula und Sophie kehren aus dem Einsatz im Osten zurück

12.07.17 - Paula Oswald aus Ladenburg will jetzt ab Oktober studieren. Sophie Lotz aus Vacha hat bereits ihren Bachelor in Sozialer Arbeit. Sie wird jetzt im Wartburgkreis in Thüringen im Sozialpsychiatrischen Dienst ihre Arbeit aufnehmen. Beide jungen Frauen waren seit Oktober letzten Jahres als Freiwillige tätig bei den Caritasverbänden in den westukrainischen Bistümern Iwano-Frankiwsk und Kolomyja. Im Rahmen des weltwärts-Programms hatte das Bistum Fulda sie ausgesandt.

Der Kontakt Fuldas zur ukrainischen Caritas in Iwano-Frankiwsk besteht bereits traditionell durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Fuldaer Caritas und des dortigen Diözesan-Verbandes im Rahmen mehrerer Behindertenhilfe-Projekte. Nun ist mit dem weltwärts-Austauschprogramm noch ein weiteres Standbein der Kooperation hinzugekommen.

In einem Abschlussgespräch im Kloster Hünfeld mit ihren ehrenamtlichen Betreuern Diplom-Psychologin Rita Bug-Sippel und Diplom-Theologe Norbert Bug sowie mit Ordinariatsrat Thomas Renze, der als Seelsorgeamtsleiter seitens des Bistums für den Auslandsfreiwilligendienst zuständig ist, bewerteten Paula Oswald und Sophie Lotz das Freiwilligen-Dreivierteljahr als bereichernd und lehrreich. Es gab zwar unterschiedliche Herausforderungen, die man bewältigen musste, und auch die fremde Sprache erwies sich anfangs als Hinderniss, unter dem Strich jedoch, resümierten beide Frauen, sei der Aufenthalt für sie lohnend gewesen.

Unter vielen anderen wichtigen Erkenntnissen sei ihnen deutlich geworden, dass man in Deutschland unvergleichlich hohe Lebensstandards habe, dass die Menschen in der Ukraine aber auch unter den dort deutlich schlechteren Rahmenbedingungen Glück und Zufriedenheit empfinden könnten – selbst, wenn sie auf Hilfe der Caritas angewiesen seien. Auch die Erfahrung, selbst einmal Ausländer und auf die Kooperation der Einheimischen angewiesen zu sein, erachteten die beiden Freiwilligen als für sich wertvoll. Beide betonten, dass sie viele freundliche Menschen kennengelernt haben und ihnen immer wieder vorbehaltlose Gastfreundschaft entgegen gebracht worden ist.

In den kommenden Jahren beabsichtigen das Bistum Fulda als Entsendeorganisation des weltwärts-Programms und der Diözesan-Caritasverband Fulda erneut junge Freiwillige zur Caritas in das osteuropäische Land aussenden. Dazu soll eine vertiefte Kooperation auf diesem Feld geprüft werden, wie es Thomas Renze sowie Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Ressortleiter Soziale Dienste, Franz Meyer, kürzlich in einem Gespräch vereinbart haben. Interessierte an einem Freiwilligendienst in Einrichtungen von Kirche und Caritas können sich im Netz informieren. +++


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