Behindertenwerk erhält mehr Geld für die Frühförderung

25.07.17 - Das Behindertenwerk Main-Kinzig (BWMK) ist der größte Anbieter im Main-Kinzig-Kreis für die Frühförderung behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder. Mit dieser Hilfe sollen drohende oder bestehende Behinderungen bereits im Kleinkindalter erkannt und durch individuelle Therapien gebessert oder geheilt werden. Diese Hilfen werden von Geburt bis zum Beginn des Schulalters angeboten. In der Therapie werden medizinische, psychologische, pädagogische und auch soziale Hilfen verbunden. Dazu zählen ausführliche Beratungen der Eltern, Ergotherapie, logopädische Therapien und Krankengymnastik.

Der Main-Kinzig-Kreis beteiligt sich daran mit einer jährlichen Zuwendung in Höhe von 1.057.946 Euro. Mit der Tariferhöhung sind auch die Kosten gestiegen, so dass darauf der Main-Kinzig-Kreis reagierte und die Summe in diesem Jahr aufstockt, um 53.825 Euro. „Wir sind uns unserer sozialpolitischen Verantwortung bewusst und kommen gern dem Antrag auf eine Vergütungsanpassung die Frühförderdienste betreffend nach“, sagte Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Susanne Simmler. In einem Gespräch mit Martin Berg, dem Geschäftsführer des Behinderten-Werkes, und Doris Peter, der Verwaltungsratsvorsitzenden des BWMK kündigte sie außerdem eine weitere Erhöhung für das kommende Jahr um weitere 15.422 Euro an. Martin Berg bedankte sich für die Unterstützung und sehr gute Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis.

„Mit dem Behinderten-Werk Main-Kinzig verfügt der Kreis über einen engagierten und hochqualifizierten Kooperationspartner, mit dem wir seit vielen Jahren erfolgreich für die betroffenen Menschen zusammenarbeiten“, erklärte Erste Kreisbeigeordnete Simmler. +++