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Das Smiley im Haunecker Dialog-Display freut sich mit den Herren. - Fotos: Gerhard Manns

REGION Ein Smiley für die Verkehrssicherheit

Dialog-Displays warnen Autofahrer in Unterhaun, Friedewald und Breitenbach

27.07.17 - An den Straßen vor den Kindergärten oder Schulen in Unterhaun, Friedewald und Breitenbach/H zeigen zukünftig sogenannte Dialog-Displays den Autofahrern, mit welcher Geschwindigkeit sie in dem Bereich unterwegs sind. Dazu leuchtet gut sichtbar und abwechselnd die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit mit einem Smiley auf dem Display auf. Aber nicht nur vor Schulen oder Kindergärten sollten die Geräte aufgestellt werden, auch vor Altenheimen, Pflegeeinrichtungen und allen verkehrlich sensiblen Bereichen. Am 26. Juni 2017 wurde die Aktion mit der Präsentation eines solchen Displays von Staatsminister Tarek Al-Wazir in Eltville vorgestellt und gestartet.

Die Übergabe der Displays in Unterhaun, von links: BGM Volker Jaritz-Breitenbach/H, ...

Die Displays wurden unter allen Kommunen verlost und drei Gemeinden aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg hatten Glück und gewannen je ein Gerät. Den drei Bürgermeistern Harald Preßmann, Dirk Noll und Volker Jaritz überreichte der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Reinhold Bleß im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, des ADAC Hessen-Thüringen und der Landesverkehrswacht Hessen die drei Dialog-Displays in Hauneck-Unterhaun.

Dort konnten sich die drei Verwaltungschefs schon mal über die Funktion eines solchen Gerätes ein Bild machen, denn Bürgermeister Harald Preßmann hatte es schon am Rande der Straße, in Höhe des Kindergartens und der Schule vom Gemeindebauhof aufstellen lassen. Die Geräte gehen nach der Übergabe in das Eigentum der jeweiligen Gemeinden über, die dann auch für die Wartung und Pflege verantwortlich sind.

Die Geräte können so eingestellt werden, dass die Smileys immer im Wechsel mit der Geschwindigkeitsanzeige blinken und so die größte Wirkung erzeugen, ohne dass bei den Autofahrern ein Gewöhnungseffekt eintritt. Um den praktischen Nutzen zu erhöhen, sind die Geräte mit einer Zählfunktion ausgerüstet, denn das ermöglicht es den Kommunen, neben der Verbesserung der Verkehrssicherheit auch die Verkehrsmenge auf dem Abschnitt zu erfassen.

BGM Dirk Noll war mit dem BMW-E-Mobil von Friedewald gekommen.

Der ADAC möchte ein Art Evaluierung etwa acht Wochen nach der Geräte Verteilung vornehmen, um ein Feedback von den Gemeinden zu erhalten. Das Ministerium will die erfolgreiche Aktion verlängern und kann für das Jahr 2017 dazu noch Mittel zur Verfügung stellen. Dazu ist ein weiteres Engagement des ADAC notwendig. Eine Entscheidung kann aber erst nach einer Sitzung des ADAC-Vorstandes im September getroffen werden. (Gerhard Manns) +++


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