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- Fotos (3): Axel Häsler

LANGENSELBOLD 1.300 brennende Heuballen

Feldscheunenbrand auf Tannenhof verursacht hohen Sachschaden

28.07.17 - Der Brand einer Feldscheune auf dem Tannenhof bei Langenselbold verursachte in der Nacht auf Freitag einen hohen Sachschaden. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehren aus Langenselbold und Ronneburg waren bis in den Vormittag hinein mit den Löscharbeiten beschäftigt. Der Brand im Heuballenlager wird voraussichtlich noch mehrere Tage lodern.

Foto: Feuerwehr Langeselbold

Als die Floriansjünger der Gründaustadt am Freitagmorgen gegen 02:45 Uhr aus dem Schlaf gerissen wurden, stand die Feldscheune des Tannenhofs, die als Holz- und Heuballenlager diente, bereits vollumfänglich in Brand. Aufgrund des Ausmaßes wurde sofort die Feuerwehr Ronneburg nachalarmiert. Da früh klar war, dass die Scheune nicht zu retten war, beschränkten sich die Arbeiten der Feuerwehr früh auf die Verhinderung einer weiteren Brandausbreitung.

So wurden von zwei Trupps unter Atemschutz zunächst zwei Dieseltanks gekühlt, die im weiteren Einsatzverlauf mit schwerem Gerät aus dem Gefahrenbereich geborgen werden konnten. Auch gelang es, mehrere landwirtschaftliche Großgeräte rechtzeitig zu entfernen, so dass diese kaum Schaden nahmen. Im weiteren Einsatzverlauf wurden schließlich noch mehrere Kanister mit Kettensägentreibstoffaus einem vom Brand beaufschlagten Schiffscontainer geborgen.

In den frühen Morgenstunden stürzte dann die Scheune ein und begrub die circa 1.300 brennenden Heuballen, sowie noch in der Halle befindlichen Gerätschaften unter sich. In Absprache mit dem Betreiber des Tannenhofs und der Polizei lässt die Feuerwehr das Feuer kontrolliert abbrennen. Das eingestürzte Dach dient hierbei als Schutz vor übermäßigem Funkenflug. Voraussichtlich wird das Feuer noch bis Anfang der nächsten Woche brennen. Bis dahin ist mit Brandgeruch in den angrenzenden Gemarkungen zu rechnen. Aufgrund der anfangs starken Rauchentwicklung wurde noch in der Nacht eine Radiowarnmeldung herausgegeben worden. Zudem wurde frühzeitig in den Sozialen Medien gewarnt.

Menschen und Tiere kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Der Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge bei etwa 500.000 Euro liegen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Erste Erkenntnisse werden aber erst vorliegen, wenn die Einsatzstelle erkaltet ist und die Brandermittler ihre Arbeit beginnen können. Die Feuerwehren aus Langenselbold und Ronneburg waren mit circa 50 Einsatzkräften und zwölf Fahrzeugen vor Ort. Auch Bürgermeister Jörg Muth kam an die Einsatzstelle, um sich einen Überblick über den Schaden zu verschaffen. +++


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