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Eröffnungsabend im Missio-Camp mit dem stellvertretenden Bürgermeister Egon Sturm, der das Camp als Botschafter Bischofsheims, des Glaubens und der Region bezeichnete. Links im Bild Stefan Schroth. - Fotos: Marion Eckert

HASELBACH 41. Camp: "Um Himmels Willen"

Voll besetztes Zelt schon beim Missio-Camp Eröffnungsabend

29.07.17 - Schon am ersten Abend war das RotoDom, das große Versammlungszelt des Missio-Camps voll besetzt. Viele Gäste von außerhalb und aus der Region waren gekommen, um gleich von Beginn an mit dabei zu sein. Stefan und Anke Schroth eröffneten das 41. Missio-Camp mit dem Titel „Um Himmels Willen“. Sie baten voller Dankbarkeit für die lange Zeit, die es das Missio-Camp schon gibt um Gottes Segen für ein weiteres Jahr. „Um Himmels Willen“ - ein Stoßgebet, eine Anklage, ein Hilfeschrei? Um Gottes Willen soll es in den zehn Camp-Tagen gehen, lud Stefan Schroth ein. Das Missio-Camp möchte Orientierung bieten für Menschen, die auf der Suche nach Gottes Willen für ihr Leben, die offen für Gottes Plan und Gottes Wort seien. „Wir werden darüber diskutieren, reden und fragen“, so Schroth. Von Seiten der Stadt Bischofsheim begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Egon Sturm die Gäste. Das Missio-Camp sei ein Botschafter für Bischofsheim, den Glauben und die Heimat. Inhaltlich wünschte er allen Teilnehmern intensive Tage. Kirche und Glauben können im Missio-Camp auf ganz andere Weise, lebendig und neu erfahren werden.

Die Missio-Camp Band sorgt auch in diesem Jahr für die musikalische Begleitung des ...

Alle Teilnehmer ermutigte Sturm zu ihrem Christsein zu stehen, dies auch öffentlich zu sagen und im Alltag ganz praktisch zu leben. An vielen kleinen Dingen, könne dies zum Ausdruck kommen und das Miteinander erleichtern. Die Missio-Camp-Band stand auch in diesem Jahr wieder auf der Bühne und stellte nach einer Lobpreisrunde das diesjährige Campllied mit dem Titel „Du bist für immer treu“ vor. Jeden Abend wird dieses Lied mit weiteren Songs zur Ehre und zum Lob Gottes gesungen werden.

Martin Schmid, der Landessekretär im CVJM Bayern, ist der Referent der ersten Missio-Camp ...

assend zum Thema hatte auch die Musikerin des Abends Judy Bailey, die schon viele Male im Camp zu Gast war einen Song mitgebracht. Dem Missio-Camp mit einen Gästen schenkte sie das Lebenslied, das sie vor vielen Jahren für ihren ersten Sohn Levi geschrieben hatte, damit es ihn auch in dunklen Zeiten begleiten möge. Der Refrain ist eine Liebeserklärung Gottes: „Du bist geliebt. du bist kostbar, du bist gewollt, du bist geliebt.“ Dieses Lied teilte ihr Sohn nach der Geburt des zweiten Kindes und dritten jeweils mit seinen Geschwistern und wenig später habe er gesagt: „Ich schenke das Lied jedem, der es braucht.“ „Hier ist es also“, sagt Judy auf der Bühne, „für dich, wenn du es jetzt brauchen kannst: You are loved, you are precious, you are wanted …“ Nach diesem musikalischen Glaubensbekenntnis war es an der Zeit den Referenten der ersten Tage die Bühne zu überlassen. Martin Schmid, der Landessekretär im CVJM Bayern, kam als der biblische Jona auf die Bühne, doch von einem Propheten hatte er so ganz nichts an sich. „Es stresst mich was Gott von mir will!“, verkündete er und nahm die Zuhörer mitten in die Geschichte von Jona hinein, der vor Gottes Auftrag und Gottes Plan weglief. Dieser Jona hat sich mit Gottes Willen schwer getan.

Lieber ging er in die komplett andere Richtung. Er ist vor Gott und vor Gottes Willen weggelaufen und trotzdem rettete Gott ihn, als er im Inneren des Wals in großer Bedrängnis war. „Er liebt mich trotzdem und alle anderen auch, die weglaufen.“ In die Rolle des Jona zu schlüpfen sei gar ihm gar nicht so schwer gefallen, bekannten Martin Schmid, sein Leben sei eine Berg- und „Wal“-fahrt. Er sprach von Glaubenszweifeln, die zum Leben dazu gehören.

„Ja, man darf zweifeln und fragen und Zeiten haben, in denen man Gott nicht so spürt. Man darf zweifeln, ob Gott einen wirklich so liebt - wie es immer heißt.“ Martin Schmid bestärkte die Camp-Teilnehmer darin, sich Gott anzuvertrauen und darauf zu bauen, dass er jeden Menschen in seinem Team haben möchte. „Gottes Team besteht nicht aus Heiligen, sondern aus Normalos. Gottes Mannschaft ist immer perfekt, um Gottes Willen weiter zu sagen.“ Die Bibel sei voll von diesen „Normalos“: Noah war betrunken, Abraham zu alt, Isaak ein Träumer, Jakob ein Lügner, Lea war hässlich, Josef wurde missbraucht, Moses war ein Mörder, Rahab war eine Prostituierte, David hatte eine Affäre, Jesaja predigte nackig, Jona lief weg vor Gott, Naomi war eine Witwe, Hiob verlor alles, Johannes der Täufer aß Heuschrecken, die Jünger schliefen ein beim Gebet, Marta hat sich um alles Sorgen gemacht, Maria war zu faul, die Samariterfrau schlief ständig mit anderen, Zachäus war zu klein, Petrus war zu impulsiv, Markus hatte aufgegeben, Timotheus hatte ein Magenproblem und Lazarus: Der war tot. „Wenn du das nächste Mal denkst, Gott kann dich nicht gebrauchen: Schau mal in die Bibel!“+++ (Marion Eckert)

 



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