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SPD-Bürgermeisterkandidat Kerstin Schüler - Foto: Privat

GELNHAUSEN SPD-Bürgermeisterkandidatin zufrieden

Rückwirkende Erstattung von Kosten für Flüchtlingsunterbringung

01.08.17 - Die Gelnhäuser SPD-Bürgermeisterkandidatin und Kreistagsabgeordnete Kerstin Schüler begrüßt die Initiative des Main-Kinzig-Kreises zur Unterstützung der Städte und Gemeinden im Hinblick auf die in 2015 und 2016 entstandenen Defizite im Bereich der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen. Davon profitiere auch die Stadt Gelnhausen erheblich, die rund 336.000 Euro von den insgesamt 8 Millionen Euro erhält, die der Landkreis zur Unterstützung der Städte und Gemeinden rückwirkend auszahlt. Kerstin Schüler erinnert in diesem Zusammenhang auch an das große ehrenamtliche Engagement, mit dem sich viele Menschen in der Barbarossastadt seit mehreren Jahren in der Flüchtlingshilfe engagieren. Beispielhaft sei da die Initiative „Brückenbauer“, die einen nachhaltigen Anteil daran habe, dass die Integration in Gelnhausen gelingt.

„Das Engagement der vielen Menschen in Gelnhausen, die sich im Zuge der Aufnahme, Unterbringung und der Integration von Flüchtlingen in den zurückliegenden Jahren engagiert haben, ist außergewöhnlich“, lobt die Bürgermeisterkandidatin und hebt das gute Zusammenspiel zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, ehrenamtlich Engagierten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen der gesamten Stadt, aus den Kirchengemeinden sowie weiteren Organisationen und Verbänden hervor. Ein positives und nachhaltiges Projekt, das aus der Flüchtlingsarbeit entstanden ist, sei die Initiative „Brückenbauer“, die jeden Sonntag ein offenes Angebot in den Räumlichkeiten des städtischen Jugendkulturzentrums umsetzt. Hervorzuheben sei auch, dass die Stadt Gelnhausen mit Dieter Klumb einen Flüchtlingsbeauftragten ernannt habe, der sich ehrenamtlich um die Vernetzung der einzelnen Gruppen und Akteure kümmere und immer zur Stelle sei, wenn Hilfe benötigt wird.

Die Auszahlung des Landkreises, so Kerstin Schüler weiter, zeige nun, dass der Main-Kinzig-Kreis mit seinem pragmatischen Handeln sein Versprechen einlöst, die Städte und Gemeinden nach Kräften zu unterstützen. Die Bürgermeisterkandidatin fordert in diesem Zusammenhang: „Die kommunale Familie muss in dieser Thematik geschlossen auftreten, um ihre berechtigten Interessen auch gegenüber dem Land und dem Bund zu formulieren und durchzusetzen.“ Denn auf diesen Ebenen habe der Umgang mit der Flüchtlingsbewegung noch erhebliches Verbesserungspotenzial gezeigt. So hätten die Kommunen im Sinne der betroffenen Menschen wiederholt gewisse Unzulänglichkeiten ausgleichen müssen. Dieses umsichtige Handeln habe dazu beigetragen, dass vor Ort keine parteipolitische Diskussion rund um das Thema entstehen konnte.

Kerstin Schüler betont aber auch, dass die dauerhafte Integration der Flüchtlinge eine Mammutaufgabe sei, vor der die Gesellschaft jetzt noch stehe. „Das wird im Hinblick auf die schulische und berufliche Qualifizierung, die Integration in den Arbeitsmarkt, die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum und neuen Kindergartenplätze noch Jahre dauern. Hier müssen die Anstrengungen auf allen Ebenen ungemindert fortgesetzt werden und vor allem müssen Bund und Land den Kommunen bei der Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung noch stärker als bisher geschehen unterstützen“, weiß die Kandidatin.

Abschließend betonte sie, dass die aktuelle Auszahlung des Landkreises keine Selbstverständlichkeit sei, zumal der Main-Kinzig-Kreis für den Ausgleich seiner eigenen Altdefizite und das der 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinde eine Gesamtsumme vom Land Hessen erhalten habe, die unter den jetzt ausgezahlten 8 Millionen Euro liege. Kerstin Schüler: „Das zeigt mir, dass der Main-Kinzig-Kreis mit seiner Spitze um Landrat Thorsten Stolz und die beiden Kreisbeigeordneten Susanne Simmler und Matthias Zach die Anliegen der Kommunen sehr ernst nimmt. So stelle ich mir auch künftig eine faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Main-Kinzig-Kreis vor“. +++


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