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Nach dem geglückten Klassenerhalt startet der RSV Petersberg in seine zweite Verbandsliga-Saison - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Auftakt in der Verbandsliga

Der RSV Petersberg will kein zweites Darmstadt 98 sein

03.08.17 - Startschuss in der Fußball-Verbandsliga, die mit sechs Vereinen aus Osthessen an den Start geht. Während der Hünfelder SV zum Kreis der Aufstiegsfavoriten zählt, geht es für Aufsteiger Johannesberg nur um den Klassenerhalt. Den will erneut der RSV Petersberg schaffen. Höhere Ziele haben da schon der SV Neuhof und der TSV Lehnerz II, die im gesicherten Mittelfeld landen wollen. Und dann wäre noch die SG Bad Soden, die ihren Kader kräftig umgebaut hat und unter Neu-Trainer Kelvin King die schwache letzte Runde vergessen machen wollen.

RSV Petersberg - SG Bad Soden (Samstag, 15:30 Uhr)

"Uns soll es nicht ergehen wie dem SV Darmstadt", sagt RSV-Trainer Rolf Gollin vor dem Auftakt gegen die Sprudelkicker. Gollin, der mit dem letztjährigen Aufsteiger sensationell die Klasse hielt, zieht Parallelen zum Kultkklub vom Böllenfalltor. Auch dieser hielt im ersten Jahr überraschenderweise die Bundesliga, um im Jahr darauf abzusteigen. "Unsere Situationen sind ähnlich. Auch wir sind finanziell eingeschränkt und haben nicht die Möglichkeiten, die andere haben." Daher sollen es wieder die Tugenden richten, die dem RSV im letzten Jahr den Klassenerhalt beschwert haben. "Und dann sehen wir, ob es reicht", sagt Gollin, der von einem schwierigen Start spricht. "Bad Soden hat sich mit ganz tollen Fußballern verstärkt und zählt für mich zu den Geheimfavoriten." Doch wie schon in der letzten Runde möchte Petersberg den ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen.

TSV Lehnerz II - SC Willingen (Samstag, 17:30 Uhr)

Zum ersten Heimspiel der neuen Saison startet die Reserve des TSV Lehnerz nicht wie letztes Jahr sonntags, sondern im Anschluss an die Hessenliga-Begegnung seiner ersten Mannschaft. Zu Gast an der Richard-Müller-Straße ist mit Willingen eine Mannschaft, die Trainer Sedat Gören ganz vorne auf dem Zettel hat. "Die Mannschaft ist im Kern zusammen geblieben und hat sich zudem gut verstärkt", erwartet Gören einen schweren Gegner zum Auftakt. Der TSV-Trainer kann aber personell wohl auf alle Spieler setzen und hofft zudem auf die ein oder andere Verstärkung aus dem Hessenliga-Kader. "Wir sind heiß und brennen auf den Auftakt. Die Zeit der Testspiele ist vorbei und wir freuen uns, dass es jetzt endlich wieder losgeht." 

Hünfelder SV - SV Eschwege (Sonntag, 15 Uhr)

Mit einer interessanten Begegnung startet der Hünfelder SV in die neue Runde. Die Haunestädter haben viele auf den Zettel, wenn es um die Frage um den Aufstieg in die Hessenliga geht. Hünfeld wiederum hat Eschwege auf den Zettel. "Das wird sicherlich eine spannende Partie", so HSV-Trainer Dominik Weber vor dem Auftakt. Weber hat einige Stammkräfte aus dem Vorjahr zu ersetzen und so kommt es, dass die Hünfelder mit einer jungen Truppe an den Start gehen. "Ich hoffe, dass die Unbekümmertheit die fehlende Erfahrung kompensieren kann." Die erste Gelegenheit dazu haben die Hünfelder im ersten Heimspiel gegen eine Eschweger Mannschaft, die viele für die vorderen Plätze auf dem Zettel haben.

SV Weidenhausen - SG Johannesberg (Sonntag, 15 Uhr)

"Im Adlerhorst ist die Luft dünn", bemüht Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz ein Wortspiel, um den Verbandsliga-Auftakt seiner Aufsteiger zu beschreiben. Denn die SGJ muss zum Tabellenvierten des Vorjahres nach Weidenhausen, "wo die Trauben sehr hoch hängen." Trotzdem überwiege, so Maikranz, die Vorfreude und ein positives Gefühl auf das erste Verbandsliga-Spiel der Vereinsgeschichte. "Das ist für uns alle eine neue Situation", weiß Maikranz, der sich so teuer wie möglich in Weidenhausen verkaufen möchte. Verzichten muss Johannesbergs Trainer aber auf Friedrich Walt, Alexej Rexius, Lukas Wagner (alle privat verhindert) sowie Ilkar Dapar (verletzt). 

TSV Rothwesten - SV Neuhof (Sonntag, 15 Uhr)

"Wir hatten mehr Änderungen als geplant", sagt Neuhofs Sportlicher Leiter Alexander Bär und spielt auf die Tatsache an, dass in seinem Kader acht Neuzugänge zu finden sind. Vier Spieler hingegen haben den SVN verlassen. Daher verfügt Neuhof nun über einen breiteren Kader als noch in der vergangenen Saison. "Wir fahren mit 18 bis 20 Mann nach Rothwesten, wir haben die Qual der Wahl", so Bär vor dem Auftakt. Die sonntäglichen Hausherren kann Neuhofs Sportlicher Leiter nur schwer einschätzen, stellt aber klar: "Wir müssen zählbares mitnehmen und dürfen nicht verlieren." Denn vor den danach anstehenden Derbys gegen Petersberg und Johannesberg möchte sich der SVN das Selbstvertrauen holen, um seine gesteckten Ziele zu erreichen. Am Fuß des Monte Kali soll am Ende der Saison ein einstelliger Tabellenplatz erreicht werden. (the) +++


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