Steinbach mit Respekt, aber ohne Angst zum Regionalliga-Absteiger

02.08.17 - Nach einem starken Auftakt gegen den TSV Lehnerz (1:1) muss Hessenligist SV Steinbach am Samstag zu seinem ersten Auswärtsspiel (15 Uhr) antreten und da wartet gleich ein ganz harter Brocken: Teutonia Watzenborn-Steinberg.

Der Absteiger aus der Regionalliga hat, trotz hoher Fluktuationsrate, eine Mannschaft, die bei den meisten Hessenliga-Trainern als der Favorit auf den Meistertitel gilt. Denn nach dem Abstieg letzte Saison verpflichteten die Teutonen unter anderem den Ex-Drittligaprofi Matthias Henn von Hansa Rostock. Letzte Woche, beim Auftakt gegen Aufsteiger SC Waldgirmes, wurde Watzenborn seiner Favoritenrolle gleich gerecht und fegte Waldgirmes mit 4:1 vom Platz.

Aber nicht nur die Teutonia zeigt am ersten Spieltag eine starke Vorstellung. Auch der SV Steinbach präsentierte sich in guter Form. „Wir müssen die Einstellung aus dem Lehnerz-Spiel mit in das schwere Auswärtsspiel nach Watzenborn nehmen“, erklärt Jürgen Wiegand, Mitglied des Führungs-Team des SVS. Durch einen unglücklichen Elfmeter in Rückstand geraten, war es dann das Team von Karl-Josef „Kalle“ Müller, die das Spiel bestimmte und für mehr Torchancen sorgte.

„Die gute Vorstellung von letzter Woche macht uns natürlich Hoffnung“, so Wiegand, „dennoch hängen die Trauben für uns hoch und fordert von uns eine hohe Konzentration. Wir haben Respekt, aber keine Angst.“ Bis auf Fabian Wiegand kann Müller wohl auf seinen ganzen Kader zurückgreifen: „Zwei Spieler haben zwar eine leichte Grippe, aber am Samstag müssten sie wieder fit sein.“ (fvo) +++