Archiv
Freuten sich über die Einweihung (von links): Amtsleiter Jürgen Fehl vom Bauaufsichtsamt, Walter Krah vom Bauausschuss, OB. Dr. Heiko Wingenfeld, Staatsministerin Dr. Beatrix Tappeser und Bauherr Peter Koch mit Familie. - Fotos: Matthias Witzel

FULDA Einweihung mit Staatssekretärin Tappeser

Einheimische und Flüchtlingsfamilien unter einem Dach - 26 Sozialwohnungen

03.08.17 - "Integration ist nur im Zusammenleben möglich", sagte am Donnerstagmorgen  Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser in Fulda. "Von daher gesehen ist dieses Projekt vorbildlich." Mit "diesem Projekt" meinte sie das umgebaute Haus in der Kohlhäuser Straße 11 mit 26 Sozialwohnungen, das künftig zur Hälfte von Einheimischen und zur anderen Hälfte von Flüchtlingsfamilien bewohnt wird. Heute fand die feierliche Einweihung statt, an der neben der grünen Staatsministerin auch der Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld sowie Bauherr Peter Koch teilnahmen.

Das umgebaute Haus in der Kohlhäuser Straße 11.

Staatssekretärin Dr. Tappeser

Es gab Häppchen ...

„Im Bereich der Wohnraumförderung braucht es einen langen Atem, denn der Weg vom Antrag bis zur Fertigstellung kann leicht mehrere Jahre dauern. Daher freut es mich ungemein, dass ich heute hier in Fulda die ersten fertiggestellten Sozialwohnungen, die mit Mitteln aus dem KIP gefördert wurden, einweihen kann“, so Frau Dr. Tappeser. Die Wohnungen wurden im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) - Programmteil Wohnen - mit 865.000 Euro gefördert.

Bei dem Objekt handelt es sich um einen ehemaligen Gewerbebau (Schulungszentrum), der mit Mitteln des Landes und Mitteln aus KfW-Programmen umgebaut und aufgestockt wurde. Insgesamt entstehen so 26 neue Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rd. 1.450 m².

... und Sekt

Schöne Aussicht von der oberen Terrassee.

Die Wohnungen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss werden von Flüchtlingsfamilien bewohnt. In dem neugebauten zweiten Obergeschoss sowie dem Staffelgeschoss entstehen insgesamt 13 Wohnungen die aus den Mitteln des “Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) - Programmteil Wohnen“ gefördert wurden. Diese neuen Wohnungen haben eine Gesamtwohnfläche von ca. 640 m² und teilen sich auf in 1-3-Raum-Wohnungen mit Wohnflächen von ca. 33 bis 83 m². Für die geförderten Wohnungen wurde eine Anfangsmiete ohne Betriebskosten von 5,40 Euro je m² Wohnfläche festgelegt.

„Wir schaffen hier neuen Wohnraum, dessen Miete sich an den finanziellen Möglichkeiten einkommensschwacher Haushalte orientiert“, betonte Dr. Tappeser. „Dadurch, dass in diesem Gebäude auch Flüchtlinge wohnen, trägt dieses Projekt dazu bei, dass eine soziale Durchmischung stattfindet. „Der Aufgabe Integration von Menschen mit unterschiedlichsten Lebensläufen kommt im Wohnungsbau immer eine ganz besondere Rolle zu“, so die Staatssekretärin weiter.

OB Dr. Wingenfeld lobte das "bemerkenswerte Gemeinschaftsprojekt" und dankte dem Land und Bauherr Koch für die gute Zusammenarbeit. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingssituation und angesichts der Tatsache, dass Fulda an der 68.000-Einwohner-Marke kratzt, sagte er: "Baulich gesehen ist das eine ganz schöne Herausforderung für die Stadt. Die Arbeit geht also weiter." - Die Stadt Fulda bietet übrigens Beratung und Unterstützung für Bauherren an, die sich vorstellen können, Projekte im sozialen Wohnungsbau zu realisieren. Ansprechpartner für Informationen über das Förderprogramm der Stadt und weitere Fördermöglichkeiten ist Rüdiger Tischer, Telefon (0661) 102-1678. (pm/mw) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön