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Kriminalitätsstatistik in Osthessen

04.08.17 - Kaum wurde die Kriminalitätsrate des letzten Jahres veröffentlicht, fängt sich Osthessen bereits ein breites Lob durch die ansässige Politik ein. Auch dieses Jahr sank die Zahl der Delikte und Fälle wieder. Dieser Trend besteht nun schon seit dem Jahre 2011 und setzt sich fort. Sogar die Rate der Wirtschaftskriminalität fällt im direkten Vergleich zu anderen Landkreisen verhältnismäßig gut aus. Doch weshalb ist Osthessen ein derart sicheres Fleckchen Land und wie kommt die überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquote zustande?

Übersicht über die Kriminalstatistik

Mit etwas mehr als 17.000 Delikten wurden immerhin fünf Prozent weniger Taten verübt als noch im Jahr zuvor. Diese zahlen gehen aus der Kriminalstatistik hervor. Über ein Viertel der Fälle fällt in die Deliktgruppe Vermögens- und Fälschungsdelikte. Diese Gruppe wird verfolgt von Einfacher Diebstahl und Einfacher Betrug. All diese großen Deliktgruppen erlebten auch in diesem Jahr wieder einen guten Rückgang. Lediglich der Anteil an Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist um neun Prozent auf über 200 Fälle gestiegen. Diese Zahl ist zwar höher als noch im Jahre 2014, verglichen mit dem Jahre 2011 (330 Fälle) ist diese aber noch immer eher gering. Wenig überraschend dürfte auch der relativ große Anstieg der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sein. In dieser Deliktgruppe verdoppelten sich die Fälle beinahe auf über 1.000. Doch weshalb wird Osthessen zunehmend sicherer?

Zusammenarbeit führt zu besserer Erfolgsquote

Eine Personalaufstockung der hessischen Polizei trägt dazu bei, dass auch mehreren Delikten und Fällen nachgegangen werden kann. Zu dem sinkt die Zahl der Taten aber auch weiterhin, da vor allem auf präventive Maßnahmen und Aufklärung gesetzt wird. Neben der Polizei existiert aber auch noch eine weitere Partei, welche die Aufklärungsquote positiv beeinflusst. Immerhin stieg die Aufklärungsquote auch dieses Jahr wieder, mittlerweile von 62 Prozent auf über 65 Prozent. Die Rede ist hier von privaten Ermittlern und Detekteien, welche sich um die zusätzliche Beweissicherung und Observation kümmern. Nur durch das Zusammenspiel beider Parteien, ist eine Verfolgung von fast allen Fällen möglich und die Erfolgschance dementsprechend hoch.

Wie helfen Detektive im privaten Sektor?

Obwohl Osthessen ein eher ruhiges Gebiet ist, zumindest die Kriminalität betreffend, sind Privatermittler immer wieder im Einsatz. Besonders oft finden diese Einsätze im Landkreis Fulda statt. Erst kürzlich kam es in dem sonst so friedlichen Örtchen Fulda zu einem Fall des Kindesentzugs. Hierbei wurde ein Kind von einem Elternteil ins Ausland verbracht, obwohl die beiden Elternteile in Scheidung lebten. Da von Kindesentzug auszugehen war, wurde die hier ansässige Detektei mit einer Kindesrückführung beauftragt.

Die Detektivarbeit umfasst aber auch andere Fälle. Generell können die Aufgaben als Beweissicherung und Beschattung betitelt werden. Besonders oft stehen Detektive im Einsatz um Untreue in der Partnerschaft nachzuweisen. Egal ob es hierbei nur um die Ungewissheit geht oder um gerichtlichen Unterhaltsanspruch, Detektive sammeln Beweise, welche vor Gericht verwendet werden können. Neben Unterhaltsbetrug beschäftigen sich Detekteien aber auch häufig in Osthessen mit Nachbarschaftsproblemen unterschiedlichster Art. Unter Nachbarschaftsproblemen werden meist Sachbeschädigungen jeglicher Art, welche durch unmittelbare Nachbarn erzeugt wurden, eingeordnet. Werden Detektive beauftragt, findet eine Observation der eigenen Besitztümer statt, um Täter auf Video oder Foto aufzeichnen und anschließend stellen zu können. +++


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