Freie Wähler gewinnen drei Ausschüsse im Losverfahren

04.08.17 - Bereits seit der letzten Kreistagssitzung vor der Sommerpause zeigen sich die Freien Wähler Main-Kinzig erfreut. Gestärkt können sie nämlich den anstehenden Beratungen des Doppelhaushaltes 2018/2019 im Kreis entgegensehen.

Der Austritt der Bürgermeisterkandidatin Pia Horst aus der Kreistagsfraktion der SPD hatte zu einer neuen Sitzverteilung in den Ausschüssen zum Kreistag geführt. Im Losverfahren gewann dabei die Kreistagsfraktion der Freien Wähler drei von vier Ausschüssen und sind in diesen nun mit einem stimmberechtigten Abgeordneten vertreten. Hierbei handelt es sich um die für die Freien Wähler überaus bedeutsamen Ausschüsse für Wirtschaft, Bildung und den Sozialausschuss. "In diesen Ausschüssen werden all jene Themen, die uns Freien Wählern wichtig sind, vorberaten und oftmals auch schon die Abstimmungsrichtung für den Kreistag vorgegeben", so der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Heinz Breitenbach.

Gerade wenn es um die Beratung eines Haushaltsplans geht, der für zwei Jahre Gültigkeit hat, wird in den Ausschüssen über die Verteilung von viel Geld und über die Prioritäten von Bauprojekten beraten. Es geht auch immer um die regionale Verteilung im Kreis. Dass hier alle Altkreise von Schlüchtern über Gelnhausen bis nach Hanau gleichermaßen bedacht werden, darauf liegt unter anderem das Augenmerk der Freien Wähler. "Hier mitstimmen zu dürfen kann Beratungsergebnisse entscheiden", so Carsten Kauck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Den bevorstehenden Haushaltsberatungen sehen die Freien Wähler Main-Kinzig jedoch optimistisch entgegen. "Bereits im ersten Gespräch unserer Fraktion mit dem neuen Landrat Thorsten Stolz haben wir in vielen Punkten Übereinstimmung festgestellt", so Kauck weiter. So seien Stolz eine kontinuierliche Fortführung der Investitionen in Schulen und Verkehrsinfrastruktur sowie die Haushaltskonsolidierung ebenso wichtig wie den Freien Wählern. "Der von Landrat Stolz angekündigte Dreiklang seiner Politik erweckt in unserer Fraktion Hoffnung", so Heinz Breitenbach abschließend. +++