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Spatenstich für Bad Hersfelds neues Baugebiet gesetzt (v.li.): Stefan David, Markus Gilbert, Thomas Fehling, Günter Exner, Johannes van Horrick und Rolf Räuber. - Fotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Paradies für junge Familien

Neubaugebiet "Am Schieferstein": 72 Grundstücke warten auf Häuslebauer

10.08.17 - Junge Familien, die sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllen wollen, wird's freuen: Am Bad Hersfelder Frauenberg entsteht in idyllischer Stadtrandlage ein neues Baugebiet. Am heutigen Mittwoch setzten Vertreter der Stadt, des Planungsbüros und des ausführenden Bauunternehmens den obligatorischen Spatenstich für die Erschließung des Areals „Am Schieferstein“. 72 Baugrundstücke werden verfügbar sein. Das Vergabeverfahren soll noch im August starten. Entfallen mehrere Bewerber auf ein Grundstück, entscheidet Mitte September das Los.

Am Schieferstein wird mit Weitblick gebaut.

Auftraggeber der größten Wohngebietsausweisung der letzten 20 Jahre in der Festspielstadt sind die Wirtschaftsbetriebe Bad Hersfeld. „Die immense Nachfrage nach Bauland zeigt, dass Bad Hersfeld als Wohlfühl- und Lebensstadt attraktiv ist“, betonte Bürgermeister Thomas Fehling. 130 potentielle Häuslebauer hätten bereits ihr Interesse bekundet. Die Entwicklung des Neubaugebiets bedeutete allerdings keine Abkehr von der bisherigen Politik des Baulückenschlusses in der Innenstadt, untermauerte der Rathauschef.

Stefan David, Projektleiter des Ingenieurbüros Rinne & Partner, gab einen Überblick über die infrastrukturelle Schaffensphase. Ein Regenrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 810 Kubikmetern, 1.100 Meter Straßen und Wege, ein Regen- und Schmutzwasserkanalnetz und Versorgungsleitungen werden errichtet. „Geplant sind die Maßnahmen in drei Abschnitten“, berichtete Stefan David. „Begonnen wird im Ostteil des Gebiets.“

Der Startschuss zur Erschließung des Neubaugebiets mit Strom, Wasser und Glasfaser fiel bereits im März. „Indem wir direkt Glasfaseranschlüsse für jedes einzelne Haus verlegen – übrigens ein Novum in der Lullusstadt – tragen wir einer zukunftsfähigen Datenanbindung Rechnung“, untermauerte Markus Gilbert, Geschäftsführer der hiesigen Stadtwerke.

Wie Johannes van Horrick, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe, erklärte, variieren die Grundstückgrößen zwischen 390 und 920 Quadratmetern. Ziel sei es, ein gewisses einheitliches Bild zu „kreieren“. Dennoch werde den Häuslebauern genügend Raum für Individualität gegeben. Die Kaufpreise liegen je nach Lage bei 92, 110 oder 120 Euro pro Quadratmeter Nettobauland. 2020/21 könnte das Terrain „Am Schieferstein“ komplett bebaut sein.

Die Anwohner um Verständnis für die Belastung durch die Bauarbeiten bittet Günter Exner, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsbetriebe. „Ich danke jetzt schon den Anwohnern, die den Lärm erdulden müssen, für ihre Nachsicht.“ Dafür dürften sich die „Frauenbergler“ bald über neue Nachbarn freuen. (Stefanie Harth) +++


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