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- Fotos: Walter Dörr

SINNTAL Die Feuerprobe bereits bestanden

DRK Ortsverein Sinntal-Sterbfritz: Neues Gerät geweiht

14.08.17 - Eine neue Mobile Sanstation, einen Geräteanhänger und einen Mannschaftstransportwagen stellte der DRK-Ortsverein Sinntal im Rahmen eines Aktionstages in Dienst. Schon vor der Weihe bewährten sich kürzlich die Fahrzeuge bei dem Brand einer Lagerhalle in Sterbfritz. Rund um die Mehrzweckhalle in Sterbfritz standen am Sonntag unterschiedliche Einsatzfahrzeuge des DRK und deren Fachdienste Bergwacht und Wasserwacht sowie des Technischen Hilfswerkes (THW) und der Feuerwehr Sterbfritz. Sie bildeten den Rahmen für die Einweihung und Weihe von drei neuen Fahrzeugen der DRK-Bereitschaft Sinntal.

Im Saal der Mehrzweckhalle konnte Vorsitzender Wigbert Gerst zahlreiche DRK-Vertreter, von Hilfsorganisationen, Bürgermeister Carsten Ullrich, Sinntaler Ortsbeiräte, Vorstandsmitglieder der Sterbfritzer Vereine sowie die Pfarrer Werner Pfundstein und Arne Schmitz begrüßen. Die Grüße des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern übermittelte Vorsitzender Heiner Kauck. Die Anwesenheit befreundeter Hilfsorganisationen freute ihn. Beim DRK gelte es, immer den Mitmenschen zu helfen. Durch den Zusammenschluss der Kreisverbände Schlüchtern und Gelnhausen, die schon lange zusammen gearbeitet hätten, sei man zu einer neuen Einheit verschmolzen mit einer neuen Leistungsfähigkeit und neuen Aufgaben. Durch die Mitgliederbeiträge unterstütze der DRK-Kreisverband die Ausbildung und Ausstattung der Aktiven jährlich mit 200.000 Euro.


Ein Dank galt den Förderern und denen, die neue Mitglieder werben. „Wir haben für jeden Platz im DRK. Wir brauchen jeden,“ so Kauck. Sinntals Bürgermeister Carsten Ullrich sagte, das Rote Kreuz tue Gutes und man solle auch darüber reden. Das DRK sei ein Garant für den Schutz der Bürger. Beim Großbrand in Sterbfritz habe das DRK seine Schlagkraft bewiesen durch die Unterstützung und Betreuung der Einsatzkräfte. Die vielfältigen Aufgaben in Sinntal nannte der Bürgermeister und sagte, dass das DRK gut ausgebildete Kräfte und eine vernünftige Ausrüstung brauche. Die Fusion der Kreisverbände Schlüchtern und Gelnhausen fand Ullrich ebenso als einen Gewinn, wie den vorher vollzogenen Zusammenschluss der Ortsvereine Sterbfritz und Altengronau. Der Bürgermeister dankte den Aktiven aller Hilfsorganisationen, für das, was sie täglich leisten. Ihr Einsatz sei nicht planbar. Kreisbrandinspektor Markus Busanni grüßte im Namen der Feuerwehren und des Gefahrenabwehrzentrums des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen.


Auf die Ehrenamtlichen könne man sich verlassen. Bei Veranstaltungen wie in Sterbfritz könne von der Bevölkerung Anerkennung fürs Helfen gezollt werden. Der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Oliver Habekost sprach von einer segensreichen Arbeit im DRK. Die Arbeit, die im DRK geleistet werde, sei aktiver Bevölkerungsschutz und nicht mit Geld zu bezahlen. Pfarrer Arne Schmitz zitierte einen passenden Bibeltext und sagte, dass die Politik die Hardware liefere und die Menschen im Dienst gingen oft bis an die Schmerzensgrenze, wie er es aus seinem Notfallseelsorger-Dienst kenne. Pfarrer Werner Pfundstein erzählte von einer besonderen Verbundenheit mit dem DRK, nämlich, dass sich seine Eltern im DRK kennengelernt hätten. Zu helfen, ob organisiert oder nicht, gelte es, und nicht wegzuschauen, wenn Hilfe nötig ist.


Pfundstein wünschte sich, dass junge Menschen für die freiwilligen Hilfsdienste gewonnen werden können. Der Altengronauer Ortsvorsteher Eugen Schüßler dankte für die Arbeit des DRK und überreichte im Namen des Ortsbeirates und der Arbeitsgemeinschaft Altengronauer Vereine einem namhaften Scheck. Vor der Weihe der Fahrzeuge durch Pfarrer Pfundstein berichtete Bereitschaftsleiter Heiko Röll, wie es zu den Fahrzeug-Neuanschaffungen kam: der TÜV verweigerte den Vorgängern den Stempel, so dass Ersatz beschafft werden musste, der dank der kommunalen, privaten und Verbandsunterstützung möglich wurde. Röll dankte auch den Partnern und Familien der Aktiven für ihr Verständnis, damit sie für Ausbildung und Einsätze frei sind. Den DRK-Tag umrahmten musikalisch die Musikvereine Sannerz und 1924 Weiperz.


Für das leibliche Wohl sorgten die Sterbfritzer Landfrauen und der Road-Grill von Timo Sperzel, Mottgers. Sportliche Besucher konnten sich an der Kletterwand der Bergwacht Birstein versuchen. Im Laufe des Tages wurden Schauübungen gezeigt. (Walter Dörr)

EHRUNGEN
Durch den Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern, Heiner Kauck, wurden folgende Mitglieder des DRK-Ortsvereins Sinntal ausgezeichnet:
35 Jahre aktiv:
Heiko Röll (1996-2014 stellvertretender Bereitschaftsleiter, seit 2014 Bereitschaftsleiter, seit 2017 Gruppenführer),
30 Jahre aktiv:
Frank Gläser (JRK Vollmerz 1983-1995, seit 1988 in der Bereitschaft Sterbfritz/Sinntal, von 2012-2014 Bereitschaftsleiter),
20 Jahre aktiv:
Alexander Melk (seit 1995 aktiv beim DRK),
15 Jahre aktiv:
Thomas Böhm (Mitglied seit 1999, Beisitzer im Vorstand),
Simone Böhm (seit 1999 Mitglied),
Heiko Jung (seit 2002 in der Bereitschaft, Schatzmeister),
10 Jahre aktiv:
Tobias Gläser (2004-2016 JRK Vollmerz, seit 2010 in der Bereitschaft Sinntal),
50 Jahre passiv:
Wigbert Gerst (seit 1965 im DRK, von 1987-2012 Vorsitzender im DRK Sterbfritz, seit 2016 Vorsitzender im DRK Sinntal),
35 Jahre passiv:
Pauline Jäckel (seit 1980 aktiv im DRK, die letzten Jahre nur noch beim Blutspenden und Seniorennachmittag, „Die gute Seele des Ortsvereins“),
15 Jahre passiv:
Michael Umlauf (seit 2001 im DRK, 2001-2010 Vorsitzender des DRK Altengronau, 2010-2016 stellvertretender Vorsitzender DRK Sinntal). +++


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