Großbrand in Industriekomplex von Geisa - 100.000 Euro Sachschaden

16.08.17 - Im Industriegebiet der südthüringischen Grenzstadt Geisa war am Montag, vermutlich aufgrund eines Blitzeinschlages,  gegen 17:30 Uhr ein Brand in einem großen Industriekomplex ausgebrochen. In dem Betrieb geriet ein Metallbunker in Brand, in dem abgesaugter Produktionsstaub gelagert wurde. 

Die Feuerwehr Geisa war nach eigenen Angaben mit vier Fahrzeugen (TLF16/24, LF8/6, DLK23/12 und SW 2000) und ca. 15 Mann im Einsatz. Beim Eintreffen stellte sich heraus das eine ca. 6m hohe Absauganlage bei einer holzverarbeitenden Firma brannte. Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer zuerst von außen mit 2 C-Strahlrohren und 1 B-Strahlrohr von der Drehleiter aus. Später ging ein Trupp unter Atemschutz in die Anlage und löschte die letzten Glut Nester in der Holzspäne von innen ab. Außerdem im Einsatz: die SEG Geisa mit einem Fahrzeug zur medizinischen Absicherung der Einsatzkräfte. Gegen 19.00 Uhr war der Einsatz dann beendet.

Laut Polizei soll der Sachschaden bei rund 100.000 Euro liegen. Glücklicherweise sei niemand verletzt. Das Feuer könnte durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein.  Die Experten der Suhler Kriminalpolizei waren am heutigen Mittwoch am Brandort und suchten nach der Ursache. Eine vorsätzliche Brandstiftung kann nach gegenwärtigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.+++