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REGION Gemeinsame Resolution

Bürgerinitiativen bilden "Allianz" - Variante IV als vernünftigste Bahntrasse

16.08.17 - Die Bürgerinitiativen (BIs) des Südkreises Fulda trafen sich im Juni zu einem Meinungsaustausch zum Bahnprojekt Ausbau-/Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda. Als Folge haben sich die BIs „Pro Königreich Flieden“, „ZU(G)KUNFT KERZELL“, „Bahnfreies Rommerz“, „Pro Lebensraum am Rand des Vogelsberges“ und „Lebenswertes Bronnzell“ zu einer Allianz zusammengeschlossen und eine gemeinsame Erklärung sowohl zur Trassenauswahl als auch zur Lärmsanierung an der Bestandsstrecke verfasst.

Die Allianz fordert von der Deutschen Bahn AG die Realisierung der Trassenvariante IV ab dem Gelenkknoten Schlüchtern in Richtung Fulda, falls die „Spessart-Varianten“ I, II und III nicht zum Tragen kommen. In diesem Teilabschnitt besteht die Trasse IV aus einem etwa zehn Kilometer langen Tunnel zwischen Schlüchtern und Kalbach. Dort wird sie auf die bereits bestehende Schnellfahrstrecke Fulda-Würzburg eingefädelt und trägt insofern dem Bündelungsgebot im Kreis Fulda Rechnung.

Die BIs sehen die Variante IV als die vernünftigste Bahntrasse an, weil sie den Schutzgütern Mensch, Natur und Umwelt und den Kriterien Wirtschaftlichkeit, Geschwindigkeit und Technik von allen Trassen am besten Genüge tut. Die Varianten V, VI und VII werden strikt abgelehnt.

Grafik: Privat

Im Kreis Fulda wäre lediglich die Gemeinde Kalbach im Zuge der Einfädelung der Trasse IV auf die Schnellfahrstrecke betroffen. Die Allianz fordert deshalb für diesen Bereich maximalen Lärmschutz. Nach einer Realisierung der Variante IV würden die Anrainergemeinden im Fliedetal trotzdem weiterhin von sehr vielen Güterzügen belastet. Eine hohe Priorität habe deshalb auch die zeitnahe Lärmsanierung entlang der Bestandstrecke Fulda-Hanau.

Die Resolution der fünf BIs wurde daher zusammen mit fast 5.000 Unterstützerunterschriften im Kinzigtal, auch zusammen mit einigen BIs aus dem Main-Kinzig-Kreis, an den Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Rainer Bomba, und den Generalsekretär der CDU Deutschland, Dr. Peter Tauber, übergeben. Die Übergabe der Resolution wurde mit der dringenden Bitte verbunden, dass sich die beiden Politiker im Rahmen ihrer Möglichkeiten in Berlin für die Belange der betroffenen Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Die Resolution wurde auch bei der DB-Netz AG eingereicht.

Abschließend ist den Vertretern der BIs wichtig darauf hinzuweisen, dass sie grundsätzlich für den Bau einer Ausbau-/Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda eintreten, da diese für die Anbindung des Raumes Fulda an das Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus dringend gebraucht wird. Damit besteht Konsens zwischen den Bürgerinitiativen und den Voten, zum Beispiel der Stadtverordnetenversammlung Fulda, des Fuldaer Kreistags und der IHK Fulda. +++


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