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Mitinvestor Reinhard Bolender, Architekt Fred Dehn, Hauptinvestoren Saskia Hildwein und Luise Bolender setzen gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Fehling (v.li.) den ersten Spatenstich. - Foto: Weyh

BAD HERSFELD Nach zwei Jahren konkreter Planung

Spatenstich für neues Gesundheitszentrum im Kurviertel - Millionenprojekt

17.08.17 - "Schon 2012 entstand die Bauidee und seit zwei Jahren befinden wir uns nun in der konkreten Planung. Heute kann endlich der offizielle Teil beginnen!" Beim ersten Spatenstich für das neue Gesundheitszentrum Am Kurpark 2, ehemals Café Bolender, sah jeder die Freude im Gesicht von Fred Dehn. Der Architekt begleitete schon unzählige Projekte: So viel Herzblut hinzugeben ist jedoch auch für ihn ein Privileg.

Viel Arbeit und grenzenlose Geduld stecken in dem Vorhaben. Neben Architekt Dehn dankten die Investoren dem Bauverwaltungsleiter Johannes van Horrick für seine Rolle als Vermittler zwischen den zunächst uneinen Parteien. Aktuell sind alle Bedenken der Anwohner, der Denkmalpflege und des Regierungspräsidiums Kassel beseitigt.

Bis zum Baustart war es für Dehn sowie die Investorengemeinschaft Hildwein/Bolender jedoch eine lange Prozedur. Das Gebäude entstammt den späten 1950er Jahren und steht unter Denkmalschutz, weswegen besondere Auflagen berücksichtigt werden mussten. „Die herausragende Architektur der Nachkriegszeit ist sehr selten. Wir sind froh, etwas so Wertvolles erhalten zu können", bekräftigen Saskia Hildwein und Luise Bolender.

Die Bilder zeigen die Baustelle, auf der das neue Gesundheitszentrum im Kurpark entstehen ...Fotos: Harth

 Der kritische Punkt der Planung betraf die im Innenhof liegenden Parkplätze. Sie reichten weit in den angrenzenden Wohnblock hinein, weswegen es zu zahlreichen Anregungen der Anlieger kam. Der Entwurf des Projekts musste mehrfach geändert werden. Stellplätze wurden zugunsten von Grünflächen gestrichen, sodass zu den angrenzenden Nachbarn ein größerer Abstand eingehalten werden kann. Eine geplante Tiefgarage unter dem Neubau soll zusätzliche Stellplätze für Pkw schaffen.

Die außergewöhnliche Bauweise mit den ovalen Flachdachbauten und dem wellenartig konstruiertem Vordach, ergänzt durch den Neubau, der sich anstelle des wegen Baufälligkeit abgerissenen alten "Ismet" befindet, soll nach Fertigstellung Arztpraxen und Wohnungen beherbergen, für die es bereits Mietinteressenten gibt. Die genaue Aufteilung stehe zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Außerdem soll zur Straßenseite Am Kurpark eine Gaststätte entstehen.

"Wir wollen es etwas belebter gestalten", berichtet Mitinvestor Reinhard Bolender. Ebenso bleibe der Zigeunerkeller erhalten. Bürgermeister Thomas Fehling bezeichnet das gesamte Objekt als für die Stadtentwicklung immens wertvoll und beginnt in Erinnerungen zu schwelgen: "Ich bin froh, dass die Kultgaststätte erhalten bleibt. Ich bin damit quasi aufgewachsen." (Anna Weyh) +++


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