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Mit der Apfelblüte gibt es viel Arbeit für die Bienen. Ohne ihren Einsatz würde die Ernte sehr viel geringer ausfallen. - Fotos: MKK

GELNHAUSEN Wertvoller Dienst für die Natur

Kreisbeigeordneter Zach dankt Imkern und Bienenexperten

18.08.17 - Aktuell bereiten sich die Völker der Honigbienen auf den Winter vor. Es gibt nur noch wenig Futter zu finden, die Königinnen reduzieren die Zahl der gelegten Eier und das Volk zieht die langlebigen Winterbienen auf. Für die Imker endet damit die Zeit der Honigernte, die in diesem Jahr in Hessen überwiegend mit sehr guten Ergebnissen verlaufen ist.

Der verantwortliche Kreisbeigeordnete Matthias Zach bedankt sich bei den Imkern für ihre Tätigkeit. „Mit ihrer Arbeit produzieren sie nicht nur nachhaltig und regional ein gesundes Lebensmittel, sie leisten außerdem wertvolle Dienste für die Umwelt“, betont der Dezernent. Schließlich seien die Honigbienen für die Bestäubung zahlreicher Pflanzen und nicht zuletzt auch von Obstgewächsen verantwortlich. Ohne Imker und ihre Bienen würden hier die Erträge deutlich geringer ausfallen.

Damit die nützlichen Insekten auch weiterhin jedes Jahr fleißig ihrem Auftrag nachkommen können, ist die Gesunderhaltung der Völker durch die Imker von zentraler Bedeutung. Gerade aktuell sollte jeder Imker seine Völker auf den Befall mit der Varroamilbe hin kontrollieren, lautet der Hinweis des Veterinäramtes. Jetzt sei durch entsprechende Maßnahmen oder eine gezielte Behandlung das Risiko soweit zu senken, dass ein Volk das kommende Frühjahr mit einer ausreichend großen Zahl gesunder Bienen erreicht.

Für Imker, die rund um die Varroamilbe Fragen haben, stehen die Imkerberater der Vereine, die Amtstierärzte des Amtes für Veterinärwesen und Verbraucherschutz in Gelnhausen und vor allem auch die vom Main-Kinzig-Kreis bestellten Bienensachverständigen, erfahrene Imker mit einer speziellen Schulung, gerne jederzeit zur Verfügung. Ein Kontakt zu den Bienensachverständigen kann über das Amt in Gelnhausen (06051/8515510; [email protected]) hergestellt werden.

Matthias Zach dankt ganz besonders den aktuell 22 Personen für ihren Einsatz im Auftrag des Kreises: „Sie sind eine wesentliche Stütze stehen Millionen fleißiger Tiere mit Rat und Tat zur Seite.“ Er weist alle Imker außerdem darauf hin, dass im Falle des Erwerbs von Bienenvölkern der Käufer sich immer ein aktuelles amtliches Gesundheitszeugnis bezüglich der Tiere aushändigen lassen muss. Dies ist eine Rechtsvorgabe der Bienenseuchenverordnung, die die Käufer vor dem Erwerb von Völkern schützen soll, die bestimmte Bienenseuchen in sich bergen.

Speziell die Amerikanische Faulbrut, eine für den Menschen ungefährliche Krankheit der Bienenbrut, macht in Deutschland immer wieder Probleme. Im Main-Kinzig-Kreis trat diese Erkrankung zuletzt 2016 auf, aktuell ist in Hessen wieder ein Fall gemeldet worden, in ganz Deutschland in diesem Jahr bereits über 400. Dies zeigt, so Zach, dass man auf der Hut sein und sich daher zwingend mittels nachgewiesener Untersuchung von Zukaufsvölkern absichern muss.  +++


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