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Wartschaftsminister Tarek Al-Wazir (links) probiert sich an der Technik - Fotos: Julius Böhm

HOSENFELD Bauarbeiten in Hosenfeld beginnen

Al-Wazir stockt Breitbandtopf des Landkreises auf 17 Millionen auf

19.08.17 - Jetzt sind es 17 Millionen Euro, die im Breitbandtopf des Landkreises Fulda schlummern, um die unterversorgten Gebiete der Region mit schnellem Internet zu versorgen. Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hatte am Freitag einen Zwei-Millionen-Euro-Bescheid des Landes im Gepäck, den er in Hosenfeld an Landrat Bernd Woide übergab. Aber warum in Hosenfeld?

Zwei Millionen Euro auf einem Blatt Papier für Landrat Bernd Woide (rechts) ...

Bürgermeister Peter Malolepszy (links) und Breitband-Leiter Christof Erb (zweiter ...

Das Gemeindegebiet von Hosenfeld gehört zu einem von insgesamt 13 Clustern, die allesamt mit nur schwachem Internet versorgt sind. Noch diesen Monat beginnen die Tiefbauarbeiten in der Gemeinde, um Glasfaserkabel zu verlegen. Spätestens im Februar sollen dann alle Haushalte mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde, mindestens aber 30 Mbit, versorgt sein. „Gerade der ländliche Raum braucht diese infrastrukturellen Vorraussetzungen - und das hat das Land Hessen glücklicherweise erkannt“, freute sich Woide über den Minister-Besuch.

Zehn Millionen Euro kommen vom Bund, rund fünf Millionen vom Landkreis und eben zwei Millionen Euro hatte Al-Wazir mit dabei. „Die eigentlichen Kosten sind aber deutlich höher“, verriet Christoph Erb, Leiter Breitband beim Landkreis Fulda. Al-Wazir und Woide lobten Erb unisono für seine engagierte Arbeit. Der Landkreis Fulda sei einer der ersten, der vom Bund den Förderbescheid bekommen hätte, so Al-Wazir.

„Vor ein paar Jahren haben wir noch über ein Mbit in Schulen diskutiert, heute wollen wir in Privaten Haushalten 30 Mbit garantieren und bis zu 100 Mbit ermöglichen“, so der Minister, „und gerade für Unternehmen auf dem Land und ihre Prosperität macht ein zeitgemäßer Breitbandanschluss viel aus.“

Mitarbeiter der Telekom führten zusammen mit Minister Al-Wazir vor, wie ein solches Kabel angeschlossen wird und antwortete auf die Frage, ob diese Technik denn auch in naher Zukunft noch zeitgemäß ist: „Die Systeme sind skalierbar und können bis zu 250 Mbit übertragen, wenn man die Einheiten austauscht.“ Bürgermeister Peter Malolepszy freute sich über die Förderung des ländlichen Raums. „Heute wird ein Zeichen für die ländlichen Regionen gesetzt, denn auch wir müssen technisch dranbleiben. Ich freue mich und hoffe auf weitere Unterstützung.“ (Julius Böhm) +++


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