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v.l.n.r: Bernd Woide, Werner Dietrich, Jürgen Hübl und Ludger Hinz - Fotos: Luisa Diegel

GROßENLÜDER Ein Ort der Ruhe

Alter Friedhof wird zur Parkanlage umgestaltet - Woide übergibt Förderbescheid

19.08.17 - Den alte Friedhof in der Friedenstraße in Großenlüder wird es so bald nicht mehr geben: Das Gelände soll nämlich in eine Parkanlage "St. Georg" umgestaltet werden. Zur Finanzierung hat die Gemeinde Fördermittel aus dem Landesprogramm "Dorferneuerung" beantragt. Eine Summe von 96.000 Euro wurde am Freitagnachmittag durch Landrat Bernd Woide feierlich übergeben.

Seit dem 8. Februar 1982 ist der Friedhof geschlossen - seitdem finden auch keine Bestattungen mehr statt. Vor drei Jahren beschloss man deshalb, im Rahmen der Dorferneurung diese Fläche umzuwandeln. "Der Ausgangspunkt war von Anfang an, dem Ortskern einen Ort der Ruhe zu geben", berichtet Bürgermeister Werner Dietrich. Gleichzeitig soll damit die Gedenkstätte erhalten bleiben und ins neue Konzept miteinbezogen werden. "Die Geschichte, heute und morgen - das alles soll sich an diesem Ort verbinden", so der Rathauschef.

Bürgermeister Werner Dietrich

Ortsvorsteher Jürgen Hübl

Ludger Hinz

Ludger Hinz ist mit der Planung beauftragt worden - schnell erarbeitete er vier große Maßnahmen: Es soll einen barrierefreien Zugang geben, eine zentrale Mitte soll geschaffen werden, indem auch die Kapelle miteinbezogen wird, der hintere Zugang soll neu geordnet werden und der Gehölzebestand muss geprüft werden. "Der Bestand hat einen sehr hohen Wert. Deshalb müssen wir die Pflanzen auf Erhaltbarkeit prüfen und natürlich gibt es auch eine umfangreiche Neubepflanzung." Landrat Bernd Woide gefällt das Konzept: "Die Lebensqualität ist immer ganz entscheidend. Und die wird durch solche Projekte gegeben - ich finde es sehr gelungen."

Ortsvorsteher Jürgen Hübl machte auf einen weiteren Punkt aufmerksam: "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier immer noch auf einem Friedhof stehen." Deshalb findet er, dass der alte Friedhof auch für die Zukunft ein Ort sein soll, wo man zur Ruhe kommt und in Erinnerungen schwelgen kann. "Wir werden bei den Planungen auch die Ruhefristen einhalten - das gehört zur Bedingung", erklärt Hinz. Diese würden jedoch in naher Zukunft auslaufen.

Der Förderungsbescheid ist überreicht

Der Plan für die Neugestaltung

"Das ist jetzt der erste Schritt. Weitere werden in den nächsten Jahren folgen: Immer weniger Friedhof, dafür immer mehr Park." Der Grundstein dafür ist durch die Fördermittel aus dem Landesprogramm gelegt. Dietrich bringt es auf den Punkt: "Ohne diese Förderung hätten wir das Projekt nur sehr schwer umsetzen können." Nun erfolgt mit der Ausschreibung der nächste Schritt, um das 160.000-Euro-Projekt hoffentlich im Herbst nächsten Jahres eröffnen zu können. (ld) +++

Auf dem alten Friedhof soll eine Parkanlage entstehen

Landrat Bernd Woide


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