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- Fotos: Privat

BISCHOFSHEIM Von Sandburgen und Meerjungfrauen

Ein herrlich verregneter Nachmittag auf dem Spielplatz

19.08.17 - Um eine Sandburg zu bauen, braucht es viel feuchten Sand. Dass der gerade pünktlich zum Bischofsheimer Ferienprogramm in rauen Mengen vorhanden war, entsprach nicht der ursprünglichen Planung, denn das Wetter dieses Tages war immer wieder von Regenschauern geprägt. Für die emsigen jungen Sandbauer war es ebenso wie für den Veranstalter kein Problem. Die Kinder waren wetterfest gekleidet und lauschten aufmerksam der Einführung durch Siegfried Neumann, der den Nachmittag für den RWV Haselbach gestaltet hatte. Der große Spielplatz oberhalb des Haselbacher Hallenbades bot den idealen Rahmen für diesen Nachmittag. Zuvor war der große Sandspielplatz noch mit frischem Sand aufgefüllt worden, der dann auch gut genutzt wurde.

Zunächst häuften alle gemeinsam einen großen Sandhaufen auf, der kräftig festgeklopft den Grundstock für eine weitläufige, phantasievolle Burg bildete. Türmchen zierten die verschiedenen Ebenen der Burg, Treppen und Muscheln vervollständigten das vergängliche Bauwerk aufs Prächtigste. Sandtorten bauten die Kinder, welche mit der sogenannten Kleckertüte wie echte Torten verziert wurden. In die Kleckertüte wird Sand und Wasser eingefüllt, das beim Zusammenlaufen einen haltbaren Sandbaustoff bildet, der tropfenweise – also kleckernd aus der Tüte kommt. Damit können zum Beispiel Mauern oder gar kleine Tannenbäume gebaut werden. Neumann hatte natürlich zuhause getüftelt und anhand von Gefrierbeuteln, leeren Plastikflaschen und Tetrapacks Kleckertüten quasi umsonst aus Müll nachgebaut.

Als der kurzweilige Nachmittag, der immer einmal von Nieselregen begleitet wurde, vergangen war, überzogen viele große und kleine Bauwerke den großen Sandspielplatz. Ganze Burgenreihen gab es zu bestaunen, mit Zweigen oder Löwenzahnblättern dekoriert, eine Schnecke oder ein Kopf samt Kopfhörer. Sandhügel wurden untergraben und Durchgänge gebaut. Die Kinder hatten ihrer Phantasie freien Lauf gelassen. Neumann streute immer wieder neue Ideen, als Bewegungseinlage ließ er die Kinder mit den Füßen ihren Namen in den Sand ziehen.

Einige Mädchen buddelten die Beine ein, und andere formten ihnen aus dem Sand Fischschwänze, ganz wie eine kleine Meerjungfrau. Eine große liegende Meerjungfrau mit langen Haaren entstand dann noch als Gemeinschaftswerk aller, das wurde auch mit einem Erinnerungsbild dokumentiert. Natürlich wurde auch das Kanu samt Paddel und Fahrer im Gruppenfoto festgehalten, für das sich ein Junge halb in den Sand einbuddeln ließ. Die Kinder waren begeistert, und trotz des einsetzenden Regens wurden den Eltern alle Bauwerke stolz präsentiert. Beim nächsten Termin wollen sie alle wieder dabei sein. +++


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