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- Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Buntes Programm

Viel Zuspruch: 200 Besucher beim "Schlossbergfest am Museum"

21.08.17 - Einen sehr guten Zuspruch verzeichnete der „Verein zur Erhaltung der Burgruine Schlossberg“ am Sonntag beim traditionellen Schlossbergfest. Knapp 200 Personen erfreuten sich am Museum im Vorwerk an den Klängen des Evangelischen Posaunenchors Ulrichstein und Stumpertenrod, am Gesang der Chorgemeinschaft, des MGV Bobenhausen II, des Seeklang Ober-Moos und des Gießener Liedermacher, Sänger und Gitarrist Jochen Rudolph sowie an den Darbietungen der Tanzgruppe „Alegria“.

Die Veranstaltung war an das Museum im Vorwerk verlegt worden, da der Schlossberg wegen eines Mauereinbruches gesperrt ist. Der Burgverein wurde vom Gewerbe- und Verkehrsverein personell unterstützt, um zu verhindern dass das Fest, wie im Vorjahr, durch fehlende ehrenamtliche Helfer ausfällt. Nach den Höhepunkten des Schlossbergfestes im September 2006 mit dem 100-jährigen Bestehen des Schlossbergturms und einem mittelalterlichem Spektakulum im August 2007, fand das Schlossbergfest in den Folgejahren immer im Spätsommer als „Lichterfest“ auf dem Schlossberg statt.

Die jeweilige Moderation übernahmen anfangs Bürgermeister Erwin Horst und Pfarrer Manfred Hofmann als Vorsitzender des Burgvereins. Nach dem Tod von Erwin Horst hat Bürgermeister Edwin Schneider diese Rolle übernommen. Waren die beiden Moderatoren jeweils in mittelalterlichen Kostümen erschienen, so gab es am Sonntag einmal etwas völlig Neues. In „Raumanzügen“ in Form von weißen Overalls, landeten Schneider und Hofmann nach einem Stromausfall ihres Raumschiffes in einem „Gott verlassenen Ort mit alten Gemäuern und schlechter Trinkwasserqualität“. Mittels ihrer Computer versuchten die gestrandeten Astronauten herauszubekommen, wo sie sich befanden. Auf der XG 23 und KL 567 erhielten sie Informationen über das „Museum im Vorwerk“, wo früher auch gefeiert und getanzt wurde und auf der Freiluftbühne trat dazu passen die Tanzgruppe „Alegria“ in mittelalterlichen Gewänder auf.

Bei der Suche nach ihrem Landeplatz gab es anschließend Näheres zur Burg und dass man sogar „Lieder über Ort“ hatte. Diese wurden dann von der Chorgemeinschaft Ulrichstein vorgetragen. Auf der Seite X 3a fanden die Astronauten auch, dass einem großen Brand über 100 Häuser zum Opfer fielen, da ein Junge mit geschenktem Pulver der Franzosen auf Spatzen geschossen hatte, die auf einem mit Stroh gedeckten Haus gesessen hatten.

Der Computer verwies dann auf einen Sänger namens Jochen Rudolph, der mit seinen Liedern und Geschichten die Menschen erfreut. Nach dem Umschalten der Computer auf „Mithören“ kam der Gießener Liedermacher auf die Bühne und erhielt viel Beifall für seinen Auftritt. Besonders für sein neuestes Lied „Der Schlossberggeist“ hatte es den Besuchern angetan. Dieses sei ein Geschenk an die Stadt Ulrichstein und werde in Kürze an Bürgermeister Schneider überreicht. Musikalisch ging es mit dem Männergesangverein Bobenhausen II. weiter.

Bei der Suche auf dem Computer nach der Verbindung zum Mutterschiff gelangte Astronaut Hofmann danach auf eine Seite „Seeklang Ober-Moos“: „Wie soll ein See klingen können? Die spinnen doch alle hier auf diesem Planeten. Ich drück mal auf die Taste. Mal sehen, was dann passiert“, und der Chor aus Ober-Moos gab einige Lieder zu Gehör. Nach Informationen über den „Verein zur Erhaltung der Burgruine Schlossberg“ klappte die Verbindung zum Raumschiff der beiden Astronauten und bei Klängen des Evangelischen Posaunenchores Ulrichstein mit Stumpertenrod, die auch die Veranstaltung eröffnet hatten, verschwanden die beiden Astro-Moderatoren im Nebel. Nach dem Ende des offiziellen Teils harrten trotz ziemlich frischen Temperaturen noch zahlreiche Besucher auf dem Platz vor dem Museum aus. (gr) +++


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