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Boris Aschenbrücker hätte den RSV Petersberg zu Sieg schießen können - Archivbild: Frank Hau

FUSSBALL RSV Petersberg - TSV Rothwesten 3:3 (2:1)

Selbst schuld: Petersberg gibt Sieg aus der Hand

25.08.17 - Die Zeichen für die Petersberger standen eigentlich nicht schlecht am Donnerstagabend, als die Mannschaft von Rolf Gollin in der Verbandsliga Nord auf den bisher ungeschlagen Spitzenreiter TSV Rothwesten traf. Trotzdem schaffte es Gollins Team, nicht mehr aus ihrem guten Spiel zu machen. Stürmer Boris Aschenbrücker vergab dabei gleich mehrfach ausgezeichnete Torchancen und so musste sich Petersberg mit 3:3 (2:1)- Unentschieden zufrieden geben. 

Glückliches Ende für den RSV Petersberg: als Boris Aschenbrücker in der 86. Minute aus drei Metern Entfernung aufs Tor schoss und der Ball von TSV Torwart Christoph Herbst abprallte, war es TSV-Mann Dejan Bojic, der Petersberg mit seinem Eigentor den Abend zum 3:3 Endstand rettete.

Die Chance kurz vor Spielende war bei weitem nicht die einzige, die Aschenbrücker heute nicht verwandelte. Der sonst solide spielende Petersberger sprintete beispielsweise in der 64. Minute durch die gegnerische Abwehrreihe, um dem TSV-Schlussmann dann den Ball direkt in die Hände zu spielen. "Ich verstehe nicht, wie Boris heute so viele Chancen liegen lassen konnte. Wir kennen ihn eigentlich als einen Spieler, der sich in viel schwierigeren Situationen durchsetzen kann und trifft. Wahrscheinlich hat bei ihm heute einfach die Tagesform nicht gestimmt", rechtfertigte Trainer Rolf Gollin Aschenbrückers fehlende Treffsicherheit. 

"Wir haben uns viel vorgenommen, aber die erste Halbzeit war wirklich schwierig", resümierte Taylan Bilecen, "der Wille das Spiel zu drehen war da, aber es wurde zu viel diskutiert und Petersberg hat es uns schwer gemacht." Dabei dachte Rothwestens Dennis Salioski, er habe das Spiel entschieden, als er in der 76. Minute sehenswert zum 3:2 einlochte und in alter Miroslav-Klose-Manier seinen Treffer mit einem Salto feierte. 

Petersberg war zu Beginn der ersten Hälfte die stärkere Mannschaft auf dem Platz. Jedoch geriet Gollins Team in der 16. Minute durch einen Foulelfmeter, den Omar Bayoud zum 0:1 verwandelte in Rückstand. Trotzdem schaffte es der RSV, das Spiel durch ein Tore von Kapitän Andreas Brzoza und Aschenbrücker das Spiel zum verdienten 2:1 Zwischenstand zu drehen. "Wir hätten zur Halbzeit höher führen müssen. Das hätte uns eine komfortablere Ausgangslage für die zweiten Durchgang verschafft. Am Ende ist es gut für uns ausgegangen, aber zufrieden bin ich heute nicht", zog Rolf Gollin Bilanz.  (Niklas Dietrich) 

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

RSV Petersberg: Christian Beikirch - Andreas Brzoza, Marc Aschenbrücker, Mario Vogt, Adrian von Pazatka, Daniel Nüchter, Julian Elm, Julian Wehner, Marcel Zehner (80. Jonas Grösch), Boris Aschenbrücker, Tim Stenger.

TSV Rothwesten: Christoph Herbst - Maximilian Igel, Omar Bayoud (64. Pascal Gunkel), Sebastian Trabner, Alexander George (46.Dejan Bojic), Dennis Salioski, Eltioni Pietri, Kevin Seeger, Ullrich Siewert, Kristian Noja, Nikolaj Eckhardt (63. Linor Demaj).

Zuschauer: 150.

Schiedsrichter: Sascha Bauer (Fritzlar).

Tore: 0:1 Omar Bayoud (16., Foulelfmeter), 1:1 Boris Aschenbrücker (37.), 2:1 Andreas Brzoza (41.), 2:2 Dennis Salioski (66.), 2:3 Kristian Noja (76.), 3:3 Dejan Bojic (87., Eigentor). +++


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