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Darf der HSV am Mittwoch so jubeln? Das jedenfalls wünscht sich Abteilungsleiter Mario Rohde (vorne) - Archivfoto: Julius Böhm

FUSSBALL Englische Woche in der Verbandsliga

Lehnerz II vor wichtigem Duell - Hünfelder SV mit Trotzreaktion?

30.08.17 - Schlag auf Schlag geht es zu im regionalen Fußball. Vor allem die Verbandsliga geht in die Vollen und absolviert in dieser Woche erneut eine engische Woche mit Spielen am Mittwochabend. Während in Johannesberg das Derby gegen Petersberg ansteht, will der Hünfelder SV in Kassel Wiedergutmachung betreiben.


SG Johannesberg - RSV Petersberg (Mittwoch, 18:30 Uhr)

Spitzenmannschaften scheinen dem RSV Petersberg einfach zu liegen. Schon im letzten Jahr stürzten die Mannen von Rolf Gollin so manchen Tabellenführer, zuletzt trotzte der RSV Rothwesten ein 3:3-Unentschieden ab. Da kommt die SG Johannesberg doch gerade recht, oder? "So einfach wollen wir es uns natürlich nicht machen", entgegnet Gollin schmunzelnd. Der RSV-Trainer weiß um die Schwere der Aufgabe beim Tabellenzweiten. "Sie haben eine tolle Truppe und sind nicht unbedingt ein normaler Aufsteiger", sagt Gollin über die von Jochen Maikranz und Max Lesser trainierte SGJ, die derzeit die Prognosen bestätigt und vorne mitmischt. "Wir nehmen die Herausforderung gerne an und wollen schon etwas mitnehmen", sagt Gollin, der auf Kubilay Kücükler (rotgesperrt) verzichten muss. Ob Patrick Wingenfeld und Alexander Kilian wieder eingreifen können, bleibe abzuwarten.

Hessen Kassel II - Hünfelder SV (Mittwoch, 18:30 Uhr)

Deutliche Worte findet HSV-Abteilungsleiter Mario Rohde nach der 0:4-Pleite gegen Johannesberg in Richtung seiner Mannschaft: "Ich nehme die Spieler in die Pflicht und verlange eine Trotzreaktion." Denn gerade in der zweiten Hälfte gegen den Aufsteiger habe Hünfeld alles vermissen lassen, was eine Hünfelder Mannschaft sonst auszeichne. "Laufbereitschaft, Einsatz, Wille, das war in der zweiten Hälfte nicht vorhanden", moniert Rohde und fordert eine Besserung beim Spiel gegen die Junglöwen. "Unter der Woche in Kassel zu spielen gleicht einer Wundertüte. Man kann nie wissen, ob aus dem Regionalliga-Kader jemand dabei ist", sagt Rohde. Dass es für die Hünfelder gleich am Freitag (18:30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Bad Soden weitergeht, macht diese Woche zu einer schweren für den HSV. "Nach sechs Spiele ist noch keine Runde entschieden worden, aber jeder Punkt, den wir jetzt holen - oder nicht - kann am Ende entscheidend sein."

SG Bad Soden - TSV Rothwesten (Mittwoch, 19 Uhr)

Von einem durchwachsenen Saisonstart spricht Bad Sodens neuer Trainer Kelvin King. Mit sieben Zählern aus fünf Spielen rangieren die Sprudelkicker zwar auf dem sechsten Rang, haben "aber auch einige Punkte liegen lassen", wie King resümiert. Vor allem die hohe Zahl an Gegentoren (13) moniert King, während sich der Angriff (18 Treffer) sehen lassen kann. "Ich bin Fußball- und kein Eishockey-Trainer", sagt King mit einer großen Portion Sarkasmus und weiß, wo seine Mannen Nachholbedarf haben. Aus dem Doppelspieltag am Mittwoch gegen Rothwesten und Freitag (18:30 Uhr) in Hünfeld peilt King vier Zähler an. Personell kann Bad Sodens Trainer bis auf Younes Idrissi  aus dem Vollen schöpfen.

TSV Lehnerz II - TSV Mengsberg (Mittwoch, 19 Uhr)

Fünf Spiele, fünf Punkte: Der Saisonstart der TSV-Reserve darf durchaus als durchwachsen bezeichnet werden. Umso wichtiger wird das Duell gegen den Aufsteiger, der noch keinen einzigen Punkt in der neuen Liga geholt hat. "Es zählen nur drei Punkte, egal wie. Die Leistung ist mir egal, solange wir gewinnen", macht Trainer Sedat Gören klar, worum es vorrangig geht. Dass Gegner Mengsberg bisher noch keinen Zähler sammelte und bereits 15 Gegentreffer kassierte, will Gören nicht überberwerten. "Sie hatten am Anfang einige Verletzte, die jetzt wieder zurückkommen und das hat sich in den letzten Ergebnissen gezeigt." Das letzte Ergebnis des TSV war hingegen nicht berauschend, Sedat Gören verlor mit seinen Jungs gegen Aufsteiger Dörnberg. Gegen den nächsten Neuling soll es nach Willen des Ex-Profis keine Wiederholung geben.

SV Neuhof - 1.FC Schwalmstadt (Mittwoch, 19 Uhr)

Die Krise am Fuß des Monte Kali spitzt sich zu. Auch nach fünf Spielen ziert der SVN ohne einzigen Zähler das Ende der Tabelle. Der Tiefpunkt wurde am vergangenen Sonntag erreicht: Gegen Tabellenführer Sand ließen sich die Schützlinge von Radek Görner nach allen Regeln der Kunst vorführen und sich mit 1:8 vom eigenen Feld schießen. Diese Klatsche hat Wirkung hinterlassen. So sehr, dass sich vor dem Heimspiel gegen Schwalmstadt kein Verantwortlicher des SVN gegenüber der Presse äußern wollte. Vor dem Spiel gegen den 1.FC, der mit neun Zählern aus fünf Begegnungen auf Rang fünf liegt, spitzt sich die Lage in Neuhof zu. (the) +++


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