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SCHLÜCHTERN/ELM Erste Hilfe ist ein christliches Zeugnis

144 Grundschüler beim ersten Schulsanitätertag auf Burg Brandenstein

02.09.17 - 66 Grundschüler aus Elm und 78 aus Ulmbach haben bei Workshops auf Burg Brandenstein viel über Erste Hilfe und den Schulsanitätsdienst der Malteser erfahren. „Seit längerem widmen wir uns dem Aufbau und der Betreuung von Schulsanitätsdienst. Im Bistum Fulda gibt es über 600 Malteser-Schulsanitäter“, berichtete Diözesanausbildungsreferentin Brigitta Brähler-Fischer. Malteser Schulsanitäter würden auch in einer 42-stündigen Ausbildung in der Stadtschule Schlüchtern, in der Elmer Landgrundschule, der Steinauer Brüder-Grimm-Schule, der Ulmbacher Bilzbergschule und dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium geschult.

Dass der erste Schulsanitätertag auf der Burg stattfand, hatte einen einfachen Grund. Denn der Burgherr Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin ist Präsident des Malteser Hilfsdienstes. „Sich nett treffen. Da ist eine Begegnung auf der Burg naheliegend. Aber wir haben nicht nur die Schulsanitäter, sondern die ganze Schule eingeladen. Und werden dies in zwei oder drei Jahren wiederholen“, versprach von Brandenstein-Zeppelin.

Zunächst stellten die Schulsanitäter der Diözese ihre Arbeit in einem selbstgedrehten Video bei der Erstvorsorge bei Unfällen, plötzlichen Erkrankungen und anderen Notlagen vor. „Erste Hilfe ist ein christliches Zeugnis und fordert Respekt, Dankbarkeit und Anerkennung. Schulsanitätsdienst trägt zur Stärkung der Persönlichkeit junger Menschen bei.“ Davon war der Malteserpräsident überzeugt.

Beim Tag auf der Burg haben die Grundschüler gelernt, Verbände anzulegen und eine Rettungskette zu bilden. Geradezu spielerisch wurden sie an die Arbeit der Sanitäter herangeführt. Aus pädagogischer Sicht war der Ausflug der beiden Schulen ein Gewinn. „Der Schulsanitätsdienst ist eine große Entlastung für die Lehrkräfte und gibt Sicherheit. Ich bin zuversichtlich, dass sich einige meiner Schüler ausbilden lassen“, betonte eine Lehrerin.

Amüsant und lehrreich war für die Kinder die Erzählstunde im Holzgerätemuseum. Constantin von Brandenstein-Zeppelin erklärte am Beispiel einer mittelalterlichen Mäusefalle die Redewendung „da beißt die Maus keinen Faden ab“, erzählte von der Burg und den Schwierigkeiten der Elmer Bauern, über den Winter zu kommen. „Damals hat das ganze Dorf Latwerge gekocht. Das hat über 24 Stunden gedauert und es musste ständig gerührt werden, damit das Pflaumenmus nicht anbrannte.“ (kel) +++


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