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Unter diesem blauen Zelt lag die Luftmine, die Frankfurt heute den Atem anhalten ließ.. - Fotos: ON

FRANKFURT/M Größte Räumung in Deutschland

Bombenentschärfung nach vier Stunden beendet - großes Aufatmen

03.09.17 - UPDATE 18:31 Uhr:  Jetzt ist es offiziell: "Die Bombe ist entschärft - Frankfurt/M. atmet auf". Rückkehr der Menschen - allen voran die Kranken und Heimbewohner". Die POlizei bittet noch etwas um Geduld. Die Sperrzone ist noch geschlossen. Damit beendet OSTHESSEN|NEWS seinen sechsstündigen LIVE-Ticker und dankt für über 40.000 Klicks im Web und auf der App...

UPDATE 18:20 Uhr:  "Alle Sprengkapseln sind laut Polizeipräsident Bereswill nun entfernt worden. Der Kampfmittelräumdienst schaut nun nach Anomalien an der Bombe" wurde im hr-Fernsehen erklärt. Noch vor Aufheben der Evakuierung werden aus Sicherheitsgründen vor Ort die Sprengkapseln und Zünder planmäßig gesprengt. Es kann zu einer kleinen Detonation kommen, die aber keine Gefahr darstellen. 

UPDATE 17:14 Uhr:  Die Polizei Frankfurt/M. twittert soeben "3. Zünder auch erfolgreich entfernt". An der Entfernung der Sprengkapsel an zwei Zündern werde dennoch gearbeitet. Die Situation sei weiter gefährlich. Das ging ja wirklich schnell - und wenn ds stimmt - und daran gibts keine Zweifel - dann ist zunächst einmal die große Gefahr gebannt. Jetzt müssen die Sprengkapseln geborgen und die Riesenbombe noch "Transportsicher" macht werden. Wir warten auf weitere positive Nachrichten....

UPDATE 17:03 Uhr:  Jetzt ist auch der zweite Zünder (fast) entschärft. Das bestätigte ein Experte im hr-Fernsehen vor wenigen Minuten. Allerdings ist die Zündkapsel laut Polizei noch nicht entfernt - also die Arbeit noch nicht abgeschlossen. "Situation ist noch gefährlich" heißt es. Die Hoffnung besteht, dass innerhalb der nächsten zwei Stunden auch der dritte und letzte Zünder entschärft werden kann. Mehr in Kürze ...

UPDATE 16:16 UHR: Der erste Zünder ist der leichteste. Die Entschärfungsexperten lassen sich nicht unter Druck setzen, rechnen mit mit deutlich mehr Zeitwand für Zünder zwei und drei. OSTHESSEN|NEWS bleibt dran.....

UPDATE 14:53 UHR: Polizei Frankfurt twittert: "@Polizei_Ffm #Weltkriegsbombe #Frankfurt - Der erste von drei Zündern ist erfolgreich ohne Zwischenfälle entfernt worden! Es geht voran!"

UPDATE 14:33 UHR: "FRANKFURT, ES GEHT LOS! Die Entschärfung der Weltkiregsbombe beginnt jetzt" - Offizielle Polizeiinformationen um exakt 14:27 Uhr . VIEL GLÜCK und GUTES GELINGEN !!

UPDATE 14:25 Uhr: Mindestens ein uneinsichtiger Anwohner ist laut Polizeipräsident Gerhard Bereswill in Gewahrsam genommen worden. Die Feuerwehr habe ihn mit einer Drehleiter über den Balkon rausholen müssen. Zwei kleinere Gruppen hätten sich geweigert, aus dem Sperrgebiet zu gehen. Es gab auch renitente Anwohner, die vom Balkon gewunken haben. Eine genaue Anzahl der Verweigerer ist noch nicht bekannt. Über 1.100 Beamte und Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind in die Evakuierung und Räumung eingebunden.

Sperrzone

Sperrzone ....

 UPDATE 13:19 UHR:   "Es ist das eingetreten, was wir nicht wollten" - Feuerwehr-Sprecher Röck über die verzögerte Evakuierung. "Es tauchen immer neue Personen auf, die aus der Sperrzone gebracht werden müssen", hieß es. Das sei "super ärgerlich und super aufwendig". Polizei und Rettungskräfte hätten am Morgen ausreichend Zeit und Kapazitäten gehabt, Hilfsbedürftige zu transportieren, man habe aber nichts von ihnen gewusst. "Erst wenn keine Meldungen mehr ankommen, können wir den Raum freigeben", sagte der Sprecher.  Es sind noch Krankenwagen unterwegs, die ältere Menschen aus der Sperrzone bringen. Es gibt offenbar weiterhin auch Bewohner, die sich weigern, die Zone zu verlassen. "Es sind einzelne, die querschießen. Das ist Ignoranz, das ist Dummheit" - Feuerwehr-Chef Reinhard Ries im hr-fernsehen. Damit verzögert sich der geplante Start der Entschärfung weiter.

UPDATE 12:34 Uhr:  Bei der Evakuierung gibt es leichte Verzögerungen. Die Entschärfung der Weltkriegsbombe sollte ursprünglich geplant um 12.00 Uhr beginnen. Noch würden einige Menschen von Hilfsorganisationen aus der Gefahrenzone gebracht, sagte der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill. Die Polizei habe aber niemanden abführen müssen, der die Sperrzone nicht verlassen wollte.

 UPDATE 12:20 Uhr:   Die größte Evakuierungsaktion der deutschen Nachkriegsgeschichte wegen einer Bombenentschärfung in Frankfurt ist nach Angaben der Polizei in Kürze abgeschlossen. Der Hubschrauber mit Wärmebildkamera hat letzte Straßen überprüft. Nachdem die Polizei die in 15 Sektoren eingeteilte Sperrzone komplett gesichert und freigab, kann in Kürze die Entschärfung beginnen. Nur vereinzelt mussten am Vormittag Personen nachträglich dazu gedrängt werden, die Sperrzone zu verlassen. Wegen der enormen Sprengkraft (1.400 Kilo Sprengstoff) der 1,8 Tonnen schweren Bombe wurden in einem Umkreis von 1,5 Kilometern Wohnungen, Krankenhäuser und Einrichtungen evakuiert. Bis zu 70.000 mussten ihre Wohnungen verlassen.

In Frankfurt sind mehr als 1.000 Polizeibeamte mit den Absperrmaßnahmen heute beschäftigt und sorgen für Sicherheit. Auch die Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdiensten funktioniert ohne Probleme. Man hofft, dass alles gut geht und gegen 20 Uhr die meisten Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren können.

 Ein Kamerateam von Medienkontor Fulda hat am gestrigen Samstag in Frankfurt mit einem hr-Reporter einen Film gedreht - dabei sind die folgenden Aufnahmen von der Arbeit der Rettungsdienste und der Fundstelle der Luftmine entstanden. 

 
DRK hilft bei Evakuierung und Versorgung der Frankfurter Bevölkerung während Bombenentschärfung

Aus ganz Hessen sind seit Samstag, 2. September, sowie heute mehr als 500 Einsatzkräfte des DRK-Sanitäts- und Betreuungsdienstes im Einsatz. Zusätzlich sind noch ca. 1.000 weitere DRK-Einsatzkräfte in ganz Hessen in Bereitschaft. Den Einsatzbefehl des Innenministeriums erhielten alle Katastrophenschutzeinheiten, nachdem am Donnerstag ein Voralarm ausgelöst worden war.

An dem Einsatz beteiligt sind mehr als 130 Fahrzeuge des hessischen Katastrophenschutzes, die vom DRK besetzt werden. Zusätzlich sind der örtliche DRK-Kreisverband Frankfurt und alle im Umkreis befindlichen DRK-Rettungsdienste beteiligt. Auch unsere organisationseigene Einsatzeinheit, die DRK Landesverstärkung Hessen, lieferte Material zum Aufbau und Betrieb der Betreuungsstellen für die Bevölkerung. Das sind die Jahrhunderthalle Frankfurt in Höchst und in den Messehallen in Frankfurt.

Der Einsatz der ersten Helfer begann Samstagmorgen mit der Räumung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Er wird erst beendet sein, wenn diese Betroffenen wieder in ihren ursprünglichen Einrichtungen zurück sind.
Je nach Ablauf der Bombenentschärfung, kann der Einsatz noch bis zum Montag dauern.

Norbert Södler, Präsident des DRK-Landesverband Hessen e.V.: „Wir sind zum Glück auf solche Situationen gut vorbereitet. Wir drücken allen Beteiligten die Daumen, dass heute Mittag alles gut geht. Die Belastung ist groß, aber Respekt vor der Sache und Fachwissen werden zum Erfolg führen. Ich bin stolz, dass unsere Helferinnen und Helfer der Betreuungs- und Sanitätszüge, die kurzfristig an sie gestellten Anforderungen so schnell erfüllt haben. Sie stellten ihre beruflichen und privaten Planungen zurück und gingen in den Einsatz, um den Betroffenen zur Seite zu stehen.“
Melanie Lack, DRK Kreisverband Frankfurt am Main e. V., Gruppenführerin 2. SEG Behandlung: "Ich bin seit etwa 5:30 Uhr hier in der Jahrhunderthalle im Rahmen der Evakuierung im Einsatz. Als Gruppenführerin bin ich für das Team der Ankunft und Registrierung zuständig. Auch wenn es eine Ausnahmesituation ist, ist die Stimmung sowohl unter den Helfern als auch unter den Gästen, die hier ankommen, nach wie vor gut und gelöst und alle untereinander sind hilfsbereit." In der Jahrhunderthalle betreut das DRK zur Zeit an die 400 Personen.


Den ganzen Tag über berichtet heute das hr-Fernsehen lieve aus Frankfurt mit aktuellen Situationsberichten - darüber hinaus auch der hr-Hörfunk und Hessens einzige Privatradion FFH. Es gibt aber auch über Twitter weitere Detailsinformationen von der Polizei und Feuerwehr Frankfurt. Nachfolgend dazu einige Hinweis und einen Link auf die Webseite von hessenschau.de . 

http://www.hessenschau.de/panorama/thementag-bombenfund-frankfurt-100.html


Auch der Hessische Rundfunk (hr) ist von der Bombenentschärfung am kommenden Sonntag in Frankfurt betroffen. Das Gelände an der Bertramstraße liegt in der Sperrzone, die von 6 Uhr früh an komplett geräumt werden muss.

Dennoch sind der Sendebetrieb und eine umfangreiche aktuelle Berichterstattung auf allen Kanälen und Verbreitungswegen gesichert. Dazu weicht der hr auf seine Standorte in Kassel, Wiesbaden, Darmstadt sowie auf mehrere Übertragungswagen aus. Auf technischer Ebene wird der hr von anderen ARD-Anstalten wie dem SWR und dem WDR sowie dem ZDF unterstützt.

Der hr berichtet über die Bombenentschärfung und die Evakuierung bereits jetzt sowie über das komplette Wochenende hinweg durchgehend aktuell in Fernsehen, Hörfunk und Internet:

• Am Sonntag sendet das hr-fernsehen durchgehend live ab 6 Uhr ein von Kristin Gesang und Andreas Gehrke moderiertes Sonderprogramm aus dem Übertragungswagen in Frankfurt.

• Die „Hessenschau“ ab 19.30 Uhr sowie ein weiteres „Hessen Extra“ ab 20.15 Uhr mit Claudia Schick und Robert Hübner setzen die aktuelle Berichterstattung am Sonntag fort.

• Das Hörfunkprogramm hr-iNFO sendet am Sonntag ab 6 Uhr durchgehend live aus dem hr-Studio Kassel mit aktuellen Informationen zur Situation in Frankfurt.

• Die Hörfunkprogramme hr1, hr3 und hr4 senden am Sonntag erstmals in der Geschichte des hr ein gemeinsames Programm aus dem hr-Studio Kassel mit Moderatoren und der besten Musik aus allen drei Radioprogrammen und informieren darin umfassend aktuell über das Geschehen in Frankfurt.

Von 6 bis 10 Uhr ist Mathias Münch (hr3) am Mikrofon, von 10 bis 15 Uhr übernimmt Radiolegende Werner Reinke (hr1). Die Sendung von 15 bis 19 Uhr wird von Britta Lohmann (hr4) moderiert, und die Abendmoderation von 19 bis 24 Uhr übernimmt Andrea Losleben (hr3).

• hr2-kultur sendet weitgehend die vorgesehenen Sendungen, lediglich die Nachrichten entfallen. YOU FM bringt ein durchgehend musikalisches Spezialprogramm.

• Das Online-Nachrichtenportal hessenschau.de und der hr-Videotext werden ständig aktuell über die Lage berichten.

• Auch die bundesweiten Programme, die über den ARD-Sternpunkt in Frankfurt verbreitet werden, können wie gewohnt gesendet werden.


HIT RADIO FFH-Sondersendungen am Sonntag:
Programm geändert / FFH-Spezial ab 6 Uhr / Alle Infos

Der hessische Privatsender HIT RADIO FFH hat für Sonntag sein Programm geändert. Um die Menschen in dem betroffenen Gebiet mit allen wichtigen Informationen zu versorgen und alle Hessen auf dem Laufenden zu halten, berichtet FFH seit Bekanntwerden des außergewöhnlichen Bombenfundes. Am Sonntag mit Extra-Nachrichten-Sendungen, FFH-Reporter berichten von vor Ort, Experten aus dem FFH-Studio – zum Beispiel ein Bomben-Entschärfer und auch Betroffene von früheren Evakuierungsmaßnahmen.

Sobald die Bombe entschärft und klar ist, dass die Frankfurter wieder zurück in ihre Wohnungen dürfen, berichtet HIT RADIO FFH sofort darüber – im Radioprogramm, auf FFH.de und per Push-Nachricht über die kostenlose FFH-App. Ständig neue Infos gibt es auch auf der Internetseite FFH.de +++


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