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Hatten beim Kochen viel Spaß: Michael Brand (links) und Markus Meysner. - Fotos: Laura Struppe

FULDA Einladung der Frauen Union

Wahlkampf à la carte: Michael Brand und Markus Meysner als "die Kochprofis"

12.09.17 - In ungewöhnlicher Arbeitskleidung - nämlich mit Kochschürzen -, aber mit sichtlich viel Spaß läuteten MdB Michael Brand und MdL Markus Meysner (beide CDU) am Montagabend die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes ein. Geladen hatte die Frauen Union von Stadt und Kreis Fulda ins stilvolle Bistro des 3G-Tagungshotels im Industriegebiet West zu einem 4-Gänge-Menü. Das Witzige daran: Die beiden Politiker mussten dafür als Schnippelhilfe und Servicekräfte ran.

Eine richtige Wahlkampfveranstaltung war's eigentlich gar nicht. Alle 60 Gäste kamen aus dem Umfeld der Union, weshalb der Abend eher einem Klassentreffen glich. 3G-Küchenchef Yannick Heil hatte dafür einen raffinierten Speiseplan ersonnen: Auf Bruschetta-Variationen mit Tomaten- und Rucola-Feta-Aufstrich folgten eine getrüffelte Sellerie-Cremesuppe, ein an ein Parmesanrad angelehntes Spaghetti-Gericht sowie zum Abschluss Creme Brulee. Unter Heils wachsamen Augen (vermutlich um etwaige Katastrophen am Herd zu verhindern) machten die beiden Küchenhelfer ihre Sache ganz prima. Vor allem Markus Meysner erwies sich als wahrer Weltmeister im Tomatenzerstückeln, was Michael Brand trocken mit dem Vorwurf "Du hast doch heimlich für heute Abend geübt!" bedachte.

Ingrid Manns und Dorothee Hauck-Hirsch von der Frauen Union führten charmant durch den Abend und verlangten den beiden Politikern absolute Multitaskingfähigkeit ab. Denn diese sollten ja nicht nur kochen, sondern auch ein wenig aus dem Nähkästchen eines Abgeordneten plaudern. So outete sich Brand als Liebhaber von Säukolleraben mit Fleisch, während Meysner für Gullasch mit Semmelknödeln morden würde. Beide gaben Kantinen-Anekdoten aus Berlin und Wiesbaden zum Besten, sprachen sich unisono fürs Tischgebet aus und mussten in einer kleinen Raterunde berühmte Sprüche bestimmten Politikern zuordnen.

Natürlich kam auch dieser Abend nicht ganz ohne politische Themen wie Menschenrechte oder Religionsfreiheit aus. Und unter der Rubrik "Frauenpolitik - nicht um den heißen Brei reden" unterstrichen beide die Wichtigkeit der Frauenquote und der Endgeldgleichheit. "Dass in diesen Bereichen noch viel zu tun ist, wissen wir", so Brand. "Aber was über Jahrzehnte stiefmütterlich behandelt wurde, kann eben nicht in einer einzigen Legislaturperiode gelöst werden." (mw) +++


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