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Doris Wegmann und ihre „baumsamen Umarmungen“ - Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Begegnungsstätte für Kunstfreunde

Neue Heimat für LandArt-Werke: "Kunstpause" am Kornspeicher eröffnet

14.09.17 - Die aufstrebende Kulturmetropole Schlüchtern ist um eine Attraktion reicher: Bürgermeister Matthias Möller hat am Mittwochnachmittag die Kunstpause am Kornspeicher eröffnet. Kunstwerke des LandArt-Festivals Heiligenborn fanden dort eine neue Heimat.

Eröffnung der Kunstpause am Kornspeicher

Dazu zählen etwa die „baumsamen Umarmungen“ der Künstlerin Doris Wegmann. „Die Hände besitzen alle Farben der sieben Kontinente“, erzählte sie, die Herz und Seele zu den fünf Kontinenten einfach mit dazu zählt. Martin Kohlhepps „ Attila“ mit dem düsteren Blick und dem goldenen Schleier ist aus Fichtenholz und mit der Motorsäge bearbeitet. Sein Balkenschweber ist grob aus Douglasienholz geschnitzt und sein tanzendes Paar aus Wildkirsch. Birgit Hockbarths „Kellerbilder“ und Hannah Wölfels „Erste Ernte“ zieren die behindertengerechte Sitzecke. „Ich wünsche mir, dass diese Oase mit ihrer einladenden Sitzgruppe zu einer Begegnungsstätte von Kunstschaffenden und Kunstliebhabern wird“, betonte Gerd Neumann vom Verein für Wirtschaft und Tourismus.

Die ungenutzte Teilfläche, die zum ehemaligen Kornspeicher gehört, ist eine der fünf grünen Oasen, die mit Fördermitteln der Projekte „Ab in die Mitte“ und „Aktive Kernbereiche“ gestaltet wurden. Die Idee zu der „Kunstpause am Kornspeicher“ hatte der Architekt Gerwin von Monkiewitsch, der mit seiner unbändigen Kreativität und großer Ausdauer zusammen mit dem Kulturwerk Bergwinkel das Vorhaben vorantrieb. „Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Privates mit Öffentlichem zusammengreift. Nur wenige Städte dieser Größe sind bereit, so viel Geld für Kultur auszugeben“, betonte der Architekt. Das Kunstregal werde noch wetterfest werden, versprach Gerwin von Monkiewitsch. „Da kann jeder jederzeit ran und was dazu tun.“

Martin Kohlhepp (rechts) hatte die Idee für das Projekt

Tänzerinnen des Ballettsaals Opsahl umrahmten die Feier.


Bürgermeister Matthias Möller bedankte sich bei den Kunstwerkern für die Ausgestaltung der Fläche, die von einem Areal für Laster zu einer Kunstoase geworden sei. Die Einweihung umrahmten die Tänzerinnen des Ballettsaals Opsahl. Das druckfrische Programm der KulturWerkWoche vom 9. bis 19. November verteilte Choreographin Monica Opsahl an die zahlreichen Gäste. „Wir sind seit sieben Jahren im kreativen Prozess und geben in der KulturWerkWoche Malerei, Musik, Tanz, Theater und kreativen Schöpfungsprozessen einen Raum“, berichtete sie. +++


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