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- Fotos: privat

FULDA Trinkwasserprojekt von Kinderhilfe-grenzenlos

Ein Läufer für Somalia: Ilyas Iman macht sich für seine Heimat stark

15.09.17 - Seit Monaten herrscht in Somalia wegen anhaltender Dürre eine Hungerkatastrophe. Schon im dritten Jahr in Folge sind die Regenzeiten ausgefallen, diese ungewöhnlich lange Dürre hat viele Menschen und Tiere das Leben gekostet. Zusätzlich breitet sich die Cholera aus. An dem Schicksal in seiner Heimat, nimmt der fünffache Marathon-Hessenmeister Ilyas Iman teil, der als Botschafter vom Verein Kinderhilfe-grenzenlos e.V. Trinkwasserspenden an die somalische Bevölkerung verteilte. 

Seit der damals 15-jährige Ilyas Iman vor sieben Jahren aus Somalia nach Deutschland floh, war er nicht mehr in seinem Heimatland gewesen. Die Wiedersehensfreude beim Besuch seiner Mutter und seines Bruders war demnach riesig. Fünf Wochen hatte er für seine Reise eingeplant. 

Die Lebenssituation vieler Menschen in Somalia wird durch die verheerende anhaltende Dürre geprägt. Daher fehlt es den betroffenen Menschen am Nötigsten. Ilyas Iman war sich darüber bewusst, dass das Wichtigste, um eine bessere Grundversorgung der Menschen zu gewährleisten, die Spende von Trinkwasser ist. Ilyas Imans Ausbildungsstätte in Fulda, die Firma Werner Schmid erachtete sein Projekt als sinvoll und unterstützte es daraufhin mit 1000 Euro. Dadurch konnte die Firma einen großen Beitrag zur Beschaffung von Lebensmittelspenden leisten.

Bei der Verteilung der Spenden stieß Iman auf große Nachfrage. Dabei musste auf die nötigen Sicherheitsvorkehrungen geachtet werden. Während Ilyas Iman zunächst "auf eigene Faust" das Trinkwasser unter die Leute brachte, waren weitere Trinkwasser- und Essensverteilungen nur mit Polizeischutz durchführbar, um mit den Lebensmittellieferungen nicht überfallen zu werden. 

Für seine abenteuerliche Rückreise durch Somalia plante er sicherheitshalber drei statt einen Tag ein, um den Flughafen in Äthiopien zu erreichen, da Somalias Flughäfen immer wieder von Rebellen besetzt werden. Nach seinem 1000 km langen Rückweg durch Somalia, ließ man ihn nicht die Grenze nach Äthiopien passieren. Iman musste die beschwerlichen 1000 km zurückkehren, um schließlich mit einem kleinen Flugzeug von Somalia nach Äthiopien zu gelangen. Letzendlich kam er aber unversehrt und mit vielen prägenden Erinnerungen wieder in Deutschland an. www.kinderhilfe-grenzenlos (pm) +++


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