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Von links: Klinikleiter Hans-Heinrich von Schönfels mit Ausstellerin Charlotte Bosch-Krauß, Laudatorin Christel Steinert und Bernadette Feußner-Rühl von der Vogelsbergklinik. - Fotos: Dieter Graulich

GREBENHAIN Veranstaltungsreihe "Kunst im Café"

Ausstellung „Farbenspiel“ im Café der Vogelsbergklinik eröffnet

16.09.17 - Mit der Bilderausstellung „Farbenspiel“ von Charlotte Bosch-Krauß hat die Vogelsbergklinik im Grebenhainer Ortsteil Ilbeshausen-Hochwaldhausen ihre Reihe „Kunst im Café“ fortgesetzt. Bis zum 5. November zeigt die Künstlerin aus Dirlammen 28 Werke ihres Könnens. Im Rahmen der Vernissage wurden sie und ihre Werke von Christel Steinert (Landenhausen) bei der Laudatio skizziert.

Charlotte Bosch-Krauß

Christel Steinert

Celine Reschke unterhielt auf der Querflöte.

Steinert hatte die Malerin vor einigen Jahren auf dem Kunsthandwerkermarkt in Lauterbach und bei einer Ausstellung in der Physiotherapiepraxis Pusteblume im Eichhof-Krankenhaus bei einem Gespräch über die Malerei, über die Gestaltung, die Techniken der Künstler und über Lehrer kennen gelernt. Der Wunsch zur Malerei sei bei Charlotte Bosch-Krauß bereits im Jahre 2000 entstanden, aber erst 2008 umgesetzt worden. In den Jahren 2013 bis 2016 folgten Seminare in dem Künstlerdorf Worpswede, um neue Techniken und Materialien kennen zu lernen und sich weiter mit der abstrakten Malerei zu beschäftigen. Die Malreisen hätten ihr nicht nur eine innere Freiheit verschafft, sondern sie auch in der Malerei frei werden lassen.

Die neuen Techniken und Arbeitsweisen setzte sie dann bei ihren Bildern ein und fand dabei ihren eigenen Stil. Es ginge ihr nicht um kopieren, sondern um etwas selbst zu gestalten, selbst zu entwickeln, die eigene Kreativität umzusetzen und ihr freien Lauf zu lassen. Ihre anfänglichen gegenständlichen Bilder in Aquarell und Öl hätten sich nach und nach verwandelt und ihre Malerei sei freier geworden. Ihre Techniken setze sie heute so ein, wie es nach ihrem Gefühl das Motiv brauche. Um Schönheiten der Natur darzustellen, greife sie zu den Ölfarben und bei frei gestalteten Bildern nach einem großen Repertoire an Techniken, die sie sich bei ihren Seminaren im Norden erworben habe.

Ihre ausgestellten Bilder vermitteln dem Betrachter die Liebe zur Kunst, treffen den Nerv für das ästhetische, die harmonischen Linien und Farbflächen und laden sie Seele ein, darin spazieren zu gehen. Ganz wichtig sei es für die Künstlerin, so Christel Steinert abschließend, dass ein Bild mit ihr spreche. Wenn ein Bild fertig oder noch im Werden und Entstehen sei, stehe es auf der Staffelei im Wohnzimmer. Dort betrachte sie das Bild und es sage ihr zum Beispiel: Das hast du toll gemacht, ich bin fertig lass mich so, oder es rufe förmlich "Nun mach mal endlich weiter" oder "Diese Ecke ist noch unfertig, ich glaub', da musst du noch mal dran arbeiten".

Charlotte Bosch-Krauß dankte anschließend der Laudatorin für die interessante Skizzierung ihrer Arbeit und der Werke sowie der Vogelsbergklinik ihre Bilder ausstellen zu können. Die Vernissage war von Klinikleiter Hans-Heinrich von Schönfels eröffnet worden. Er stellte den zahlreich anwesenden Gästen die 220 Betten umfassende Klinik vor, die Rehabilitanden und Akutpatienten behandelt. Er hob dabei hervor, dass auch die Kinder der Patienten betreut würden. So zum einen in der Klinik selbst, und zum anderen könnten sie zur Schule in Grebenhain und Herbstein gehen. Die musikalische Umrahmung der Eröffnungsveranstaltung hatte Celine Reschke, die Enkelin der Ausstellerin übernommen. (gr) +++


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