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Sonderlob vom Trainer: Großenlüder/Haimnzells Dominik Malolepszy (links) netzte satte 14-mal in Wanfried ein - Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

HANDBALL Erfolgreicher Landesliga-Auftakt

Großenlüder trotzt Widrigkeiten - Rotenburg bietet Favorit Paroli - Hersfeld souverän

17.09.17 - Zwei Siege, eine Niederlage: Das ist die Bilanz des ersten Spieltages in der Herren-Landesliga für die Mannschaften aus unserem Verbreitungsgebiet. Während sich die TG Rotenburg nach großem Kampf dem Favoriten MT Melsungen II geschlagen geben musste, feierten der TV Hersfeld und die HSG Großenlüder/Hainzell Siege zum Auftakt.


TG Rotenburg - MT Melsungen II 24:30 (11:16)

Zufrieden äußerte sich Rotenburgs Trainer Robert Nolte nach dem Spiel gegen den Absteiger aus der Oberliga und Top-Favoriten auf die Meisterschaft. "Wir haben Melsungen Paroli geboten und gut dagegen gehalten". Vor knapp 300 Zuschauern legten die Hausherren eine couragierte Vorstellung aufs Parkett und lag in der Anfangsphase in Führung (2:1, 4:3 6:4),ehe die Gäste mit einem 5:0-Lauf kurz vor dem Seitenwechsel gewinnbringend davonziehen konnten. "Von diesem Vorsprung haben sie das ganze Spiel gezehrt, wobei das Ergebnis am Ende vielleicht ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen ist", resümierte Nolte, dessen Mannen in Durchgang zwei teilweise bis zu zehn Treffern im Hintertreffen lagen, ehe sie das Ergebnis noch in erträglichem Rahmen halten konnten. 

Rotenburg:
Cica Drazen, Alexander Dick - Martin Harbusch (2), Marcu Einhorn (4/1), Nils Gerlich (1), Philipp Debus (4), Tomislav Balic (4), Simon Golkowski (2), Boze Balic (4/1), Stefan Ebenhoch, Daniel Holl (2), Jan-Oliver Holl, Jendrik Janotta (1).

Melsungen: Lukas Frohmüller, Fabian Meyfarth - Luca Hagemann (1), Igor Schuldes (4), Vlad-Alexandru Avram (1), Alexander Bärthel (1), Christian Damm, Maximilian Pregler (8), Eugen Gisbrecht (11), Phillip Hartung, Marcel Dietrich, Lukas Dexling (2), Christopher Barth (2).


TG Wehlheiden - TV Hersfeld 28:32 (10:16)

Den Grundstock für den Auswärtssieg legten die Hersfelder in einer starken ersten Hälfte, in denen die Fetspielstädter lediglich zehn Treffer zuließen und mit einem komfortablen Vorsprung von sechs Treffern in die Kabinen gingen. Nachdem die Mannen von Trainer Dragos Negovan im letzten Jahr in Wehlheiden verloren, spielten sie am Samstagabend von Beginn an konzentriert auf und führten nach zwölf Minuten bereits mit 9:2. Im zweiten Abschnitt pendelte sich der Hersfelder Vorsprung zwischen fünf und acht Toren ein. Lediglich in der Schlussphase konnten die Hausherren Ergebniskosmetik betreiben. Beste Werfer bei den Gästen waren Marco Kemmerzell und Youngster Fynn Reinhardt.

Wehlheiden: Philipp Lilienthal, Bastian Diedrich - Tobias Geßner (2), Jonas Kutzner (2), Niklas Konze (3), Dino Duketis, Jannik Reinbold, Nicolas Bachmann, Tobias Wolk (4/3), Philip Bachmann (8), Fabian Rudolph (2), Christoph Reinbold (1), Fabian Ringleb (3), Steve Winterhoff (3).

Hersfeld: Tobias Kretz, Kai Hüter - Jannis Deppe, Peter Köpke (4), Michael Krause (4), Marco Kemmerzell (9/4), Philipp Koch (3), Mark Petersen (3), Sven Wiegel (1), Fynn Reinhardt (6), Andreas Krause (1), Lars Matthiesen, Jonathan Kromm (1), Lukas Berger.


VfL Wanfried - HSG Großenlüder/Hainzell 29:33 (17:15)

"Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen", sagte HSG-Trainer Matthias Deppe über den Sieg in Wanfried. Denn zum einen hatte Großenlüder/Hainzell mit Ausfällen zu kämpfen und zum anderen nach der Verletzung von Henrik Dimmerling einen frühen Schock zu verdauen. "Das war uns in den Kleidern gesteckt", sagte Deppe über Dimmerlings Ausfall, "aber wir haben uns daran auch motiviert und als Mannschaft zurück ins Spiel gefunden." Dimmerling wurde nach einem Zusammenstoß lange behandelt, das Spiel war für gut eine Viertelstunde unterbrochen. Angetrieben durch die Tore des glänzend aufgelegten Dominik Malolepszy nahm die HSG in Durchgang zwei das Heft in die Hand. Als drei Minuten vor dem Ende Malolepszy das 31:28 markierte, war die umkämpfte Partie zu Gunsten der Gäste entschieden. Negativer Höhepunkt: Die blaue Karte gegen Wanfrieds Jochen Stradal, der Benedikt Dimmerling rüde foulte und nun erst einmal gesperrt fehlen wird. "Wir haben einen tollen Mannschaftsgeist gezeigt und den Widrigkeiten getrotzt", freute sich Deppe über den ersten Sieg.

Wanfried:
Sebastian Krause, Dennis Werner - Milos Milosavljevic (2), Maximilian Lippold (2), Johannes Ebel, Stefan Schröder (4/3), Vladimir Djuric (4), Antonio Cuncic (7), Nico Weiß, Lorenzo Schneider, Florian Bley (2), Paul Nemenco (3), Henning Wehr, Jochen Stradal (5).

Großenlüder/Hainzell:
Mike Decher, Malte Nelling - Sebastian Martin, Jacob Räther (3), Patrick Wehner, Lukas Münker (1), Johannes Münker, Benedikt Dimmerling (3), Jonathan Alt (1), Dominik Malolepszy (14/4), Lukas Dimmerling (7), Michael Blinzler (3), Henrik Dimmerling, Sebastian Peppler (1). +++


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