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Gemeinsam mit den Ärzten der Gelnhäuser Kinderklinik blicken die Mitglieder der Barbarossakinder mit Tatkraft Richtung Zukunft. - Foto: Privat

GELNHAUSEN Hinter jedem Spender steht eine Geschichte

Barbarossakinder ziehen auf Jahreshauptversammlung erneut positive Bilanz

25.09.17 - „Wir blicken auf ein tolles Jahr zurück“ – Mit diesen Worten eröffnete Bettina Büdel, erste Vorsitzende der Barbarossakinder – Pro Kinderklinik Gelnhausen e.V., die diesjährige Jahreshauptversammlung. Im Hinblick auf die zahlreichen Aktivitäten und Entscheidungen könne man sehr zufrieden mit der Vereinsentwicklung sein. Im Laufe seines Bestehens haben sich die Barbarossakinder nicht nur im Umfeld der Main-Kinzig-Kliniken, sondern auch in der gesamten Region einen Namen gemacht.

„Es hat sich viel getan“, berichtete der Vorstand: „Wir sind stolz auf tolle Begegnungen, erfolgreiche Veranstaltungen und das Engagement zahlreicher Unterstützer.“ 42 Mitglieder zähle der Verein aktuell. „Zusätzlich zu dieser stabilen Mitgliederentwicklung freuen wir uns über viele Privatpersonen, kleinere und größere Unternehmen sowie Institutionen, die mit großartigen und kreativen Ideen zu einem beachtlichen Spendenvolumen beigetragen haben“, so Büdel. „Viele von ihnen haben uns sogar mehrfach bedacht, was von großem Vertrauen in unsere Arbeit zeugt.“ Dieses nehme man im Vorstand sehr ernst und betrachte es als Ansporn für die weitere Arbeit.

Mehr als 100.000 Euro hat der Förderverein in den vergangenen fünf Jahren – seit seinem Bestehen – gesammelt und konnte so die Gelnhäuser Kinderklinik bei notwendigen Anschaffungen hilfreich unterstützen. Doch der Verein blickt nicht nur auf Zahlen. „Hinter jedem Spender steckt eine Geschichte“, machte Schön deutlich: „So vielschichtig die Beweggründe zum Fördern auch sind, alle Spender verbindet der Wunsch, den Kindern der Region einen Krankenhausaufenthalt zu ermöglichen, den sie in möglichst guter Erinnerung behalten.“ Regina Günther, Kommunikationsbeauftragte der Barbarossakinder, präsentierte die Highlights des letzten Jahres, welche das enorme Ideenspektrum der Unterstützer zum Ausdruck brachten.

„Jede Spende kommt sach- und zielgerichtet an“, versprach Schön, nämlich immer da, wo die finanziellen Grenzen der Kliniken erreicht seien. Aktuell betrifft dies insbesondere die Innenausstattung der erweiterten Kinderklinik. Oberärztin Dr. Sabine Wenzel berichtete voller Begeisterung von den neuen Räumlichkeiten: „Dank Ihrer Mithilfe konnten wir die Gestaltung der neuen Station ganz auf die Kinder und ihre Familien ausrichten und eigene Vorstellungen mit einbringen. Dies hat zu etwas sehr Schönem geführt – für die kleinen Patienten, aber auch für diejenigen, die hier täglich arbeiten.“ Auch Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Kinderklinik, sparte nicht mit lobenden Worten über das Engagement der Barbarossakinder: „Sie investieren unglaublich viel Zeit und Herzblut. Im Namen des gesamten Teams danke ich Ihnen hierfür von Herzen.“

„Das, was erreicht wurde, konnten wir nur gemeinsam erreichen“, resümierte Büdel. Mit der Eröffnung der erweiterten Kinderklinik und modernen Kinder-Notaufnahme sei ein wichtiges Vereinsziel erreicht. Nun gelte es, diese erfolgreiche Arbeit fortzusetzen – wenn auch in reduzierter Besetzung. Denn Jutta John-Schneider, 2. Vorsitzende der Barbarossakinder, gab bekannt, aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand auszuscheiden. „Ich habe wunderbare Dinge erlebt und viel gelernt“, so John-Schneider, die weiterhin Mitglied im Verein bleiben möchte. Der gesamte Vorstand dankte ihr für das langjährige tatkräftige Engagement, welches den Verein sehr bereichert habe.

„Auch in Zukunft wollen wir den Klinikstandort Gelnhausen stärken“, so der einhellige Wunsch des Vorstands. Als Ziel wurde insbesondere die weitere Förderung der medizinischen Ausstattung festgehalten. „Jede Investition erfolgt in engem und vertrauensvollem Austausch mit den Vertretern der Klinik“, so die Vorsitzende. Das Engagement für den Verein sei eine fordernde, aber lohnenswerte Aufgabe – für die gesamte Region, vor allem aber für diejenigen, die es am nötigsten brauchen: die jungen Patienten. Daher blicke der Verein mit Dank zurück und freue sich auch weiterhin auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit allen, denen die optimale medizinische und pflegerische Betreuung der Kinder im Main-Kinzig-Kreis am Herzen liegt. +++


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