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Tolle Zeiten.... - Alle Fotos: Hendrik Urbin

06.09.09 - FULDA

Bei trockenem und weitgehend sonnigem Wetter ist heute Vormittag der diesjährige "Fulda-Marathon" problemlos und mit einigen Überraschungen "über die Bühne" gegangen. An dem Halb-Marathon über rund 21,1 Kilometer nahmen als Einzelläufer und als Teams insgesamt 1.733 Läufer teil - das ist neuer Rekord. Und auch grundsätzlich zog die Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Fulda als Veranstalter eine "sehr positive Bilanz", denn nicht nur das Wetter war für die Sportveranstaltung herausragend, sondern auch sehr viele freiwillige Helfer sorgten für eine perfekte Organisation. Polizei und Rettungsdienste unterstützten die Veranstaltung - ebenso eine Reihe von Firmen als Sponsoren, ohne die dieser Lauf nicht mehr zu realisieren wäre. KLICKEN Sie auf den orangefarbenen Button - und sehen unser 6-Minuten-Top-Video!

Aber auch sportlich gab es bei den Ergebnissen eine Überraschung: Schnellster Einzelläufer über die 21.100 Meter war Joachim Katzer (47) aus Petersberg (Nr. 1075) mit einer Netto-Zeit von 1:16:38,0. Er hatte vor zehn Jahren schon einmal den "Fulda-Marathon" gewonnen. Knapp hinter Katzer folgte Matthew Lynas von der LTV Erfurt (Nr. 1335) in 1:16:48,0 und auf Platz 3 ein ganz "bekanntes Gesicht": Thomas Herget von der LG Fulda (Nr. 1313) in der Zeit von 1:19:36,0. Er bedauerte es, dass es "keinen richtigen Marathon" mehr gibt und sah deshalb den heutigen Lauf eher als "Trainingseinheit" für das feststehende Sechs-Stunden-Rennen der kommenden Woche. Neu in diesem Jahr war erstmals auch die Messung der "Netto-Zeit": bei jedem Läufer wird zwischen überqueren der Start- und Ziellinie gemessen und nicht wie früher zwischen Startschuss und Ziellinie, denn da gibt es vor allem bei "Massen" erhebliche Differenzen.

Schnellste Frau war übrigens Nadine Hübel (Fulda) mit 1:24:55,0 auf dem 14. Platz. Beim "Team-Marathon" - den es in dieser Form in Deutschland sonst nirgends gibt - hat auch dieses Jahr wieder der "Abo-Sieger" zugeschlagen: der TSV Ostheim/Rhön gewann in 1:27:33,8 vor dem Hünfelder SV & LT Team 1 (1:28:30,7) und dem LT Unterreichenbach (1:34:21,2). Den schnellsten Staffellauf vollendete die Mannschaft der Wasserfreunde Fulda in 1:24:50,4 Stunden vor den Hochschule Fulda-Runners (1:26:31,5 Std) und den "Winnies" (1:31:57,6 Std.). Beim Nachwuchs, der einen Mini-Marathon über 4,2 km zurücklegte, siegte Adrian Waldmann von der Freiherr-vom-Stein-Schule in 16:58,7 Minuten.

Eine positive Bilanz zogen am Ende der mehrstündigen Veranstaltung DRK und Malteser Fulda. Lediglich zehn Teilnehmer mussten nach Angaben von Sprecher Tobias Grosch durch die Sanitäter und Notärzte versorgt werden. Alle konnten nach einer ambulanten Behandlung den Heimweg antreten, ein Transport ins Krankenhaus war in keinem Fall erforderlich. Die Wetterbedingungen waren für eine Laufveranstaltung nahezu ideal. Die 29 ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren mit 4 Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, mehreren Gerätewagen und sechs Fahrrädern entlang der Laufstrecke im Einsatz. Im Stadion war die Unfallhilfsstelle Anlaufpunkt für die Teilnehmer. Die Abstimmung mit der Leitfunkstelle Fulda und der Polizei hat wie in den Vorjahren sehr gut funktioniert.

Wie Jürgen Schuck, der Vorsitzende der LG Fulda gegenüber "osthessen-news" bestätigte, wird es natürlich auch in 2010 wieder einen "Fulda-Marathon" geben - allerdings mit völlig veränderten Bedingungen. Sicher ist wohl, dass es dann "kein einsames Laufen durchs Industriegebiet" mehr geben wird, sondern die Laufveranstaltung soll "mitten in Fulda" als Rundkurs und unter der Bezeichnung "City-Lauf" stattfinden. Gedacht ist dabei etwa an Start und Ziel im Barockviertel zwischen Dom und Schloßgarten, mit Plätzen, wo etwa Musikkapellen spielen und die Läufer angefeuert werden können. "Es wird eine attraktivere Veranstaltung" kündigte Schuck im Gespräch mit der Redaktion mehr.

Mehrere BILDERSERIEN, einen ausführlicheren Bericht und ein VIDEOFILM vom heutigen Halb-Marathon wird es im Laufe des Nachmittag bis zum frühen Abend hier bei "osthessen-news" geben. +++


...und viele Pokale



Die schnellsten Drei (v.li): Thomas Herget, Joachim Katzer und Matthew Lynas.


Am frühen Morgen in der Fuldaaue...

Sieger Joachim Katzer aus Petersberg


..der Zweite Matthew Lynas aus Erfurt...

..und Dritter Thomas Herget von der LG Fulda



Das schnellste Team vom TSV Ostheim/Rhön...




Ungewöhnlich: die 20 Läufer aus Diakonie und Pfarrern - Erkennungszeichen: ein Kreuz in der Hand

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