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12.03.11 - Fulda

Istanbul - Fulda und zurück? Geschichte der türkeistämmigen „GastarbeiterInnen“

Am 30. Oktober 1961 unterzeichneten Deutschland und die Türkei ein Anwerbeabkommen, woraufhin in den folgenden Jahren viele ArbeitnehmerInnen aus der Türkei nach Deutschland einwanderten und damit zum wirtschaftlichen Aufschwung beitrugen. Viele von denen, die kamen, sind hier geblieben und haben die Entwicklung des Landes entscheidend mitgestaltet.

Anlässlich des 50. Jahrestages finden deshalb bundesweit viele Veranstaltungen zur Migrationsgeschichte der türkeistämmigen ArbeitnehmerInnen statt. Diesen Jahrestag möchte auch der Bildungsverein Kreidekreis e. V. in Kooperation mit der Stadt Fulda zum Anlass nehmen, um die Geschichte der türkeistämmigen "GastarbeiterInnen" in Fulda zu dokumentieren.

Dazu benötigt der Verein die Unterstützung der BürgerInnen von Fulda. Geplant ist eine Ausstellung, die diesen Teil Fuldaer Geschichte dokumentiert und der Fuldaer Öffentlichkeit präsentiert. Aus diesem Grund werden ZeitzeugInnen gesucht, die in den 60er und 70er Jahren nach Fulda gekommen sind und hier sesshaft wurden. Ebenso gesucht werden Einheimische, die zu den türkeistämmigen ArbeitnehmerInnen sowie deren Familien Kontakt hatten und eventuell noch haben, z. B. als ArbeitskollegInnen, Nachbarn oder Freunde.

Koordinatorin Johanna Pflüger erläutert: „Sollten Sie zu dem genannten Personenkreis gehören und vielleicht sogar Fotos vom Arbeitsplatz, von Festen und Feiern besitzen sowie Dokumente und vor allem Erinnerungsstücke aus dieser Zeit, wie z. B. das erste Radio, die erste Schallplatte oder Schreibmaschine …, die Fahrkarte nach Deutschland, der erste Arbeitsvertrag, die erste Aufenthaltserlaubnis, der erste in Deutschland erworbene Gegenstand, Gastgeschenke, selbst auch ein Kugelschreiber aus dieser Zeit usw. und diese für die Ausstellung als Leihgabe zur Verfügung stellen, würden Sie einen wertvollen Beitrag zu der bisher nicht beachteten Geschichte der Arbeitsmigration türkeistämmiger ZuwanderInnen in Fulda und damit zu einem Teil Fuldaer Zeitgeschichte leisten.“

Wer diese Arbeit unterstützen möchtem wende sich bitte an den Bildungsverein Kreidekreis e. V., Johanna Pflüger, Tel. 0661/78450 oder mobil: 0177/1656939 bzw. per Email an: [email protected] (Bildnachweis: „raillife“ Nr. 55, Ausgabe 05/2010) +++

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